Soritiert nach Gemeinden:
Frömmstedt
Radwegekirche Frömmstedt
Im Sommer 2006 ist die evangelische St. Johanniskirche als Radfahrerkirche gewidmet worden Das Gotte... mehrIm Sommer 2006 ist die evangelische St. Johanniskirche als Radfahrerkirche gewidmet worden Das Gotteshaus, das durch den Einsturz des Kirchendaches seit 1982 geschlossen war, wurde nach der friedlichen Revolution von Schutt geräumt und wieder zugänglich gemacht. Das Kirchenschiff ist durch eine Stahl-Glaskonstruktion als Ausstellungsraum nutzbar, der Altarraum ist Ort für die Gottesdienste. Das Kirchendach trägt eine Photovoltaikanlage.
Besonderheiten: 'Tour de Frömmschdt’ (immer am dritten Samstag im August), wechselnde Ausstellungen, Hinweise auf Service und Übernachtungen
Konfession des Gotteshauses: evangelischund Übernachtungen
Konfession des Gotteshauses: evangelisch ... weniger
Besonderheiten: 'Tour de Frömmschdt’ (immer am dritten Samstag im August), wechselnde Ausstellungen, Hinweise auf Service und Übernachtungen
Konfession des Gotteshauses: evangelischund Übernachtungen
Konfession des Gotteshauses: evangelisch ... weniger
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Kölleda
Schloss Beichlingen
Seit 1000 Jahren beeinflusst Schloss Beichlingen die umliegenden Lande. Am Anfang war ein Frauenraub... mehrSeit 1000 Jahren beeinflusst Schloss Beichlingen die umliegenden Lande. Am Anfang war ein Frauenraub ... Vor mehr als 1000 Jahren, im November des Jahres 1014, trat Burg Beichlingen in das Licht der Geschichte, nicht in einer Urkunde, dafür aber im Zusammenhang mit der Schilderung einer letztlich misslungenen Entführung der damaligen Burgherrin Reinhilde. Der Bischof Thietmar von Merseburg berichtet darüber in seiner Chronik. (Auf einem Wandbild, das im Schlossrestaurant zu betrachten ist, hat der Maler Christop Hodgson im Jahr 2005 den Augenblick der Entführung der Reinhilde dargestellt.) Friedrich I. begründet um 1140 das Geschlecht der Grafen von Beichlingen. Die Grafen von Beichlingen stehen im 12./ 13. Jahrhundert auf dem Höhepunkt ihrer Macht und gehören zu den mächtigsten Herrengeschlechtern Thüringens. Nach deren Machtverfall im 14./15. Jahrhundert kommt die Burganlage 1519 durch Verkauf an den Ritter Hans von Werthern/Wiehe. Etwa von 1530 bis 1620 gestalten die Herren von Werthern die Burganlage schrittweise um zu einem Burgschloss im Stile der Spätrenaissance. Das Schloss bleibt bis 1945 in ungestörtem Besitz der Herren und späteren Grafen von Werthern-Beichlingen und ist seit 1580 Stammsitz dieses Geschlechtes. Nach der Enteignung der Grafen im Zuge der Bodenreform im Herbst 1945 und der Überführung des gräflichen Eigentums in Volkseigentum dient die Schlossanlage ab Frühjahr 1946 bis 1992 verschiedenen Ausbildungseinrichtungen als Heimstatt, von denen die Ingenieurschule für Veterinärmedizin (ISV) die bedeutendste war. Im Juni 2001 ging die Schlossanlage aus Landesbesitz in Privatbesitz über. Auch heute wird in einer Verbindung aus bevorzugt regionaler Küche, kulturellen Angeboten und Naturtourismus, in enger Zusammenarbeit mit Partnern der Region, der Stellenwert des Schlosses weiterentwickelt. Förderverein Schloß Beichlingen e. V. Schlossberg 1 99625 Beichlingen ... weniger
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Rastenberg
Bienen-Garten-Kirche Roldisleben
Mit der BIENEN-GARTEN-KIRCHE in Roldisleben wird ein kirchliches Denkmal im ländlichen Raum für e... mehr
Mit der BIENEN-GARTEN-KIRCHE in Roldisleben wird ein kirchliches Denkmal im ländlichen Raum für eine erweiterte Nutzung geöffnet. Unser Engagement fördert Begegnung und Identitätsbildung sowie den Austausch von Erfahrungen, kulturellem, ökologischem und religiösem Wissen.
Im Mittelpunkt des Projektes steht die Erschließung von Garten und Gebäude der Kirche »St. Peter und Paul« zu Roldisleben über die rein gottesdienstliche Nutzung hinaus zum Nutzen der Dorfgemeinschaft und als attraktiver Anlaufpunkt für die ganze Region.
Bei der Umsetzung sind verschiedenste kulturelle Angebote ebenso im Fokus wie pädagogische Vermittlung und wissenschaftlicher Austausch. Im Hintergrund steht ein umfangreiches, mehrjähriges Gesamtprojekt. Am Ende sollen Kirche und Kirchgarten einen Raum bilden, der Gemeinsinn befördert, Traditionsbildung und -vermittlung begünstigt, kulturgeschichtliches, ökologisches und religiöses Wissen transportiert und zur Reflexion einlädt.
Daran knüpft eine Tauschbörse für regionale Produkte an. Zudem entsteht ein künstlerisch gestalteter Garten mit Schaubeeten und Pflanzen, die an christliche Kulturgeschichte anknüpfen. In der Kirche befindet sich ein Meditationsraum. Es gibt regelmäßig ein Kaffee-Angebot und Führungen. Im Garten werden Erlebnis- und Sinnesstationen zur Auseinandersetzung mit der Bienenthematik eingerichtet.
Die Bienen-Garten-Kirche erlangte beim Projekt »Stadt-Land: Kirche 2017« von IBA Thüringen und Evangelischer Kirche in Mitteldeutschland den Status eines Modellprojektes. Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft förderte die Errichtung des Pavillons »Bienen-Glocke«. Die etwa 15 Personen umfassende Projektgruppe realisierte einen meditativen Raum im Kirchturm.
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Mit der BIENEN-GARTEN-KIRCHE in Roldisleben wird ein kirchliches Denkmal im ländlichen Raum für e... mehr
Mit der BIENEN-GARTEN-KIRCHE in Roldisleben wird ein kirchliches Denkmal im ländlichen Raum für eine erweiterte Nutzung geöffnet. Unser Engagement fördert Begegnung und Identitätsbildung sowie den Austausch von Erfahrungen, kulturellem, ökologischem und religiösem Wissen.
Im Mittelpunkt des Projektes steht die Erschließung von Garten und Gebäude der Kirche »St. Peter und Paul« zu Roldisleben über die rein gottesdienstliche Nutzung hinaus zum Nutzen der Dorfgemeinschaft und als attraktiver Anlaufpunkt für die ganze Region.
Bei der Umsetzung sind verschiedenste kulturelle Angebote ebenso im Fokus wie pädagogische Vermittlung und wissenschaftlicher Austausch. Im Hintergrund steht ein umfangreiches, mehrjähriges Gesamtprojekt. Am Ende sollen Kirche und Kirchgarten einen Raum bilden, der Gemeinsinn befördert, Traditionsbildung und -vermittlung begünstigt, kulturgeschichtliches, ökologisches und religiöses Wissen transportiert und zur Reflexion einlädt.
Daran knüpft eine Tauschbörse für regionale Produkte an. Zudem entsteht ein künstlerisch gestalteter Garten mit Schaubeeten und Pflanzen, die an christliche Kulturgeschichte anknüpfen. In der Kirche befindet sich ein Meditationsraum. Es gibt regelmäßig ein Kaffee-Angebot und Führungen. Im Garten werden Erlebnis- und Sinnesstationen zur Auseinandersetzung mit der Bienenthematik eingerichtet.
Die Bienen-Garten-Kirche erlangte beim Projekt »Stadt-Land: Kirche 2017« von IBA Thüringen und Evangelischer Kirche in Mitteldeutschland den Status eines Modellprojektes. Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft förderte die Errichtung des Pavillons »Bienen-Glocke«. Die etwa 15 Personen umfassende Projektgruppe realisierte einen meditativen Raum im Kirchturm.
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Rastenberg
Coudray Kirche - Stadtkirche Rastenberg
Auf den Friedhof der Stadt Rastenberg stand die erste Gemeindekirche. Der genaue Standort der kle... mehr
Auf den Friedhof der Stadt Rastenberg stand die erste Gemeindekirche. Der genaue Standort der kleinen Kirche „Sankt Kiliani“ ist nicht bekannt.
Zu dem Nonnenkloster Sankt Marien, in der Nähe des Obertores, gehörte die Klosterkirche „Beatae Virginis Mariae“ diese war der „Seligen Jungfrau Maria“ geweiht.
Das Zisterzienserinnen-Kloster wurde 1294 urkundlich erwähnt.
Nachdem die Reformation in Rastenberg ankam, wurde das Zisterzienserinnen-Kloster aufgegeben und die Nonnen verließen Rastenberg.
Um 1550 wurde unter großem finanziellem Aufwand die römisch-katholische Klosterkirche zur evangelischen Pfarrkirche umfunktioniert. Die bisherige Pfarrkirche St. Kilian war in einen derart schlechten Zustand, dass man diese ihrem Schicksal überließ.
Die Pfarrei, umgangssprachlich „Alte Pfarre“ steht heute noch neben dem Friedhof, wurde noch über 300 Jahre genutzt.
Rastenberg und seine Pfarrkirche hatte im 30-jährigen Krieg (1618-1648) mächtig zu leiden. Am 31. August 1631 plünderten durchziehende Kroaten und am 18. Mai 1637 steckten die Kaiserlichen Truppen einen Teil von Rastenberg in Brand.
Erst nach dem Krieg begann man in Rastenberg mit dem Wiederaufbau und so kam es 1655 zur Wiedereinweihung der Kirche.
Jedoch nur 169 Jahre sollten bis zum nächsten Schicksalsschlag vergehen, der große Stadtbrand von 1824. Mit der Kirche vielen 42 Wohnhäuser und die Schule den Flammen zum Opfer.
Durch die großzügige Unterstützung des Landesfürsten vom Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach konnte schon kurz nach der Zerstörung der Kirche mit dem Wiederaufbau begonnen werden. Nach den Entwürfen und unter der Bauleitung des Großherzoglichen Oberbaudirektors Clemens Wenzeslaus Coudray entstand innerhalb von zwei Jahren eine klassizistische Sakralkirche. Die Kirchweihe fand am 14. Dezember 1826 statt.
Zurzeit wird Kirche und Orgel aufwendig saniert. Als Ziel der Fertigstellung ist das 200-jährige Kirchweihfest, am 14. Dezember 2026 geplant.
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Auf den Friedhof der Stadt Rastenberg stand die erste Gemeindekirche. Der genaue Standort der kle... mehr
Auf den Friedhof der Stadt Rastenberg stand die erste Gemeindekirche. Der genaue Standort der kleinen Kirche „Sankt Kiliani“ ist nicht bekannt.
Zu dem Nonnenkloster Sankt Marien, in der Nähe des Obertores, gehörte die Klosterkirche „Beatae Virginis Mariae“ diese war der „Seligen Jungfrau Maria“ geweiht.
Das Zisterzienserinnen-Kloster wurde 1294 urkundlich erwähnt.
Nachdem die Reformation in Rastenberg ankam, wurde das Zisterzienserinnen-Kloster aufgegeben und die Nonnen verließen Rastenberg.
Um 1550 wurde unter großem finanziellem Aufwand die römisch-katholische Klosterkirche zur evangelischen Pfarrkirche umfunktioniert. Die bisherige Pfarrkirche St. Kilian war in einen derart schlechten Zustand, dass man diese ihrem Schicksal überließ.
Die Pfarrei, umgangssprachlich „Alte Pfarre“ steht heute noch neben dem Friedhof, wurde noch über 300 Jahre genutzt.
Rastenberg und seine Pfarrkirche hatte im 30-jährigen Krieg (1618-1648) mächtig zu leiden. Am 31. August 1631 plünderten durchziehende Kroaten und am 18. Mai 1637 steckten die Kaiserlichen Truppen einen Teil von Rastenberg in Brand.
Erst nach dem Krieg begann man in Rastenberg mit dem Wiederaufbau und so kam es 1655 zur Wiedereinweihung der Kirche.
Jedoch nur 169 Jahre sollten bis zum nächsten Schicksalsschlag vergehen, der große Stadtbrand von 1824. Mit der Kirche vielen 42 Wohnhäuser und die Schule den Flammen zum Opfer.
Durch die großzügige Unterstützung des Landesfürsten vom Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach konnte schon kurz nach der Zerstörung der Kirche mit dem Wiederaufbau begonnen werden. Nach den Entwürfen und unter der Bauleitung des Großherzoglichen Oberbaudirektors Clemens Wenzeslaus Coudray entstand innerhalb von zwei Jahren eine klassizistische Sakralkirche. Die Kirchweihe fand am 14. Dezember 1826 statt.
Zurzeit wird Kirche und Orgel aufwendig saniert. Als Ziel der Fertigstellung ist das 200-jährige Kirchweihfest, am 14. Dezember 2026 geplant.
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Rastenberg
Klefferquelle Rastenberg
Rastenberg erlebte 1907 mit der Errichtung eines Kalibergwerkes einen wirtschaftlichen Aufsc... mehr
Rastenberg erlebte 1907 mit der Errichtung eines Kalibergwerkes einen wirtschaftlichen Aufschwung. Die Stadt konnte es sich 1909 leisten, im gesamten Ort ein Wasser- und Abwassernetzt zu verlegen und alle Haushalte anzuschließen.
Das Trinkwasser wurde von der Klefferquelle in das Wasserwerk auf den Burgberg geleitet. Da der Wasservorrat auf dem Berg höher als die gesamte Stadt gelegen war, lag an allen Abnahmestellen genügend Wasserdruck an.
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Rastenberg erlebte 1907 mit der Errichtung eines Kalibergwerkes einen wirtschaftlichen Aufsc... mehr
Rastenberg erlebte 1907 mit der Errichtung eines Kalibergwerkes einen wirtschaftlichen Aufschwung. Die Stadt konnte es sich 1909 leisten, im gesamten Ort ein Wasser- und Abwassernetzt zu verlegen und alle Haushalte anzuschließen.
Das Trinkwasser wurde von der Klefferquelle in das Wasserwerk auf den Burgberg geleitet. Da der Wasservorrat auf dem Berg höher als die gesamte Stadt gelegen war, lag an allen Abnahmestellen genügend Wasserdruck an.
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Rastenberg
Naturgesehen - Finne, Hohe Schrecke, Kahle Schmücke
Höhenzug und Naturschutzgroßprojekt am nordöstlichen Rand des Thüringer Beckens. Petra Kohlmann i... mehr
Höhenzug und Naturschutzgroßprojekt am nordöstlichen Rand des Thüringer Beckens. Petra Kohlmann ist zertifizierte Kräuterpädagogin und Wanderführerin in der Region. Spannende Naturführungen, Kräuterwanderungen und Workshops gehören zu ihren inspirierenden Angeboten.
'Schon als Kind habe ich die Rastenberger Wälder durchstreift, bin auf Bäume geklettert, habe von Blüten, Pflanzen und Früchten genascht. Viele Bäume, die heute von stattlicher Größe sind, kannte ich schon als kleines Pflänzchen. Denn wann immer es ging, besuchte ich meine Oma bei ihrer Arbeit als Waldpflegerin. Zu Hause in ihrem Küchenfenster standen stets Flaschen und Gläser mit geheimnisvollen Tinkturen, die bei kleineren Wehwehchen und Krankheiten Linderung versprachen. Die Liebe zu Natur, ihr die innersten Geheimnisse zu entlocken und der Spaß am Experimentieren mit Kräutern sind bis heute meine Leidenschaft.'
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Höhenzug und Naturschutzgroßprojekt am nordöstlichen Rand des Thüringer Beckens. Petra Kohlmann i... mehr
Höhenzug und Naturschutzgroßprojekt am nordöstlichen Rand des Thüringer Beckens. Petra Kohlmann ist zertifizierte Kräuterpädagogin und Wanderführerin in der Region. Spannende Naturführungen, Kräuterwanderungen und Workshops gehören zu ihren inspirierenden Angeboten.
'Schon als Kind habe ich die Rastenberger Wälder durchstreift, bin auf Bäume geklettert, habe von Blüten, Pflanzen und Früchten genascht. Viele Bäume, die heute von stattlicher Größe sind, kannte ich schon als kleines Pflänzchen. Denn wann immer es ging, besuchte ich meine Oma bei ihrer Arbeit als Waldpflegerin. Zu Hause in ihrem Küchenfenster standen stets Flaschen und Gläser mit geheimnisvollen Tinkturen, die bei kleineren Wehwehchen und Krankheiten Linderung versprachen. Die Liebe zu Natur, ihr die innersten Geheimnisse zu entlocken und der Spaß am Experimentieren mit Kräutern sind bis heute meine Leidenschaft.'
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Rastenberg
Raspenburg ob. Rastenberg
Um den Burghügel hatten sich die Häuser Rastenbergs geschart und die Bewohner Schutz gesucht. Sch... mehr
Um den Burghügel hatten sich die Häuser Rastenbergs geschart und die Bewohner Schutz gesucht. Scherbenfunde bestätigten die Vermutung einer vorgeschichtlichen Wallburg an diesem Standort.
Der Bau der Raspenburg auf dem Burgberg fällt wahrscheinlich auf die Jahre 1070-1078. Über die Historie der Burg gibt es aus den ersten Jahrzehnten nur widersprüchliche Angaben. Offen bleibt, dass die Erbauer der Burg die Söhne Ludwig des Bärtigen, Ludwig der Springer oder dessen Bruder Heinrich Raspe (d. h. der Rauhe), waren. Ab dem Jahr 1252 sind die Besitzer der Raspenburg bezeugt. In dem ersten schriftlichen Zeugnis über Rastenberg aus diesem Jahr werden zwei Brüder, «Heinrich und Albert von Raspenberck», genannt.
Die Burg lag nahe der „Via Regia', der Handelsstraße Erfurt-Naumburg und verkam im Laufe der Zeit zu einem Raubritternest. Sie wurde 1321 durch Landgraf Friedrich (den Gebissenen) mithilfe der Mühlhäuser und Erfurter Kaufleute zerstört.
Heute ist vom Gemäuer nur noch ein Rest des Bergfriedes zu sehen. Er misst 32 m im Umfang und hat eine 2,5 m starke Mauer.
Die Anhöhe der Raspenburg ist heute mit einer Schutzhütte versehen. Von hier bietet sich ein überwältigender Blick über das Thüringer Kernbeckens bis zum Thüringer Wald.
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Um den Burghügel hatten sich die Häuser Rastenbergs geschart und die Bewohner Schutz gesucht. Sch... mehr
Um den Burghügel hatten sich die Häuser Rastenbergs geschart und die Bewohner Schutz gesucht. Scherbenfunde bestätigten die Vermutung einer vorgeschichtlichen Wallburg an diesem Standort.
Der Bau der Raspenburg auf dem Burgberg fällt wahrscheinlich auf die Jahre 1070-1078. Über die Historie der Burg gibt es aus den ersten Jahrzehnten nur widersprüchliche Angaben. Offen bleibt, dass die Erbauer der Burg die Söhne Ludwig des Bärtigen, Ludwig der Springer oder dessen Bruder Heinrich Raspe (d. h. der Rauhe), waren. Ab dem Jahr 1252 sind die Besitzer der Raspenburg bezeugt. In dem ersten schriftlichen Zeugnis über Rastenberg aus diesem Jahr werden zwei Brüder, «Heinrich und Albert von Raspenberck», genannt.
Die Burg lag nahe der „Via Regia', der Handelsstraße Erfurt-Naumburg und verkam im Laufe der Zeit zu einem Raubritternest. Sie wurde 1321 durch Landgraf Friedrich (den Gebissenen) mithilfe der Mühlhäuser und Erfurter Kaufleute zerstört.
Heute ist vom Gemäuer nur noch ein Rest des Bergfriedes zu sehen. Er misst 32 m im Umfang und hat eine 2,5 m starke Mauer.
Die Anhöhe der Raspenburg ist heute mit einer Schutzhütte versehen. Von hier bietet sich ein überwältigender Blick über das Thüringer Kernbeckens bis zum Thüringer Wald.
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Rastenberg
Rathaus Rastenberg
1565 erfolgte der Bau des Rathauses im Renaissancestil, welches jedoch in den Wirren des Dreißigj... mehr
1565 erfolgte der Bau des Rathauses im Renaissancestil, welches jedoch in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) am 14. Mai 1636 neben vielen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden niederbrannte. Die Gebäude waren zu dieser Zeit noch mit Stroh eingedeckt, somit konnten sich Feuersbrünste in kürzester Zeit entwickeln. Im selben Jahr wurde es an gleicher Stelle wieder errichtet. Anstelle des Strohdaches wurde es mit Holzschindeln eingedeckt. Im Jahr 1718 wurden die Schindeln durch eine Ziegeleindeckung ersetzt. Das Kellergewölbe und der Mittelbau gehören zu den ältesten Bauwerksteilen.
Über der Eingangstür befindet sich das in Stein gehauene STADTWAPPEN. Es enthält im roten Schild einen geharnischten Ritter mit offenem Visier, der in einer Hand ein Schwert und in der anderen ein Fähnlein hält.
Darüber stehen die Worte:
„Ibsigna oppidana Rastenbergensis insculpte MDCCXXXVII“
das heißt:
„Siegel der Stadt Rastenberg 1737“
In diesem Jahr erhielt die Stadt Rastenberg ihr Wappen.
Im Mittelteil der Vorderfront ist das Symbol der Gerechtigkeit, die Justitia, ebenfalls in Stein gehauen. Die verbundenen Augen bedeuten: Recht ohne Ansehen der Person. Die Waage bedeutet: Das Recht ist gewissenhaft abzuwägen. Das Schwert: Der Schuldige wird bestraft. Darüber stehen die Worte: „sum quique“ – „Jedem das Seine“.
Im Inneren lassen sich Wandgemälde über Rastenbergs Geschichte bewundern.
Im Zuge der grundlegenden Sanierung des Rathauses im Jahre 2002 wurden die Gemälde vom langjährigen Malsaalvorstand des Deutschen Nationaltheaters Weimar, Klaus Ritter, nach den Originalen von Kötscher frei nachgestaltet.
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1565 erfolgte der Bau des Rathauses im Renaissancestil, welches jedoch in den Wirren des Dreißigj... mehr
1565 erfolgte der Bau des Rathauses im Renaissancestil, welches jedoch in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) am 14. Mai 1636 neben vielen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden niederbrannte. Die Gebäude waren zu dieser Zeit noch mit Stroh eingedeckt, somit konnten sich Feuersbrünste in kürzester Zeit entwickeln. Im selben Jahr wurde es an gleicher Stelle wieder errichtet. Anstelle des Strohdaches wurde es mit Holzschindeln eingedeckt. Im Jahr 1718 wurden die Schindeln durch eine Ziegeleindeckung ersetzt. Das Kellergewölbe und der Mittelbau gehören zu den ältesten Bauwerksteilen.
Über der Eingangstür befindet sich das in Stein gehauene STADTWAPPEN. Es enthält im roten Schild einen geharnischten Ritter mit offenem Visier, der in einer Hand ein Schwert und in der anderen ein Fähnlein hält.
Darüber stehen die Worte:
„Ibsigna oppidana Rastenbergensis insculpte MDCCXXXVII“
das heißt:
„Siegel der Stadt Rastenberg 1737“
In diesem Jahr erhielt die Stadt Rastenberg ihr Wappen.
Im Mittelteil der Vorderfront ist das Symbol der Gerechtigkeit, die Justitia, ebenfalls in Stein gehauen. Die verbundenen Augen bedeuten: Recht ohne Ansehen der Person. Die Waage bedeutet: Das Recht ist gewissenhaft abzuwägen. Das Schwert: Der Schuldige wird bestraft. Darüber stehen die Worte: „sum quique“ – „Jedem das Seine“.
Im Inneren lassen sich Wandgemälde über Rastenbergs Geschichte bewundern.
Im Zuge der grundlegenden Sanierung des Rathauses im Jahre 2002 wurden die Gemälde vom langjährigen Malsaalvorstand des Deutschen Nationaltheaters Weimar, Klaus Ritter, nach den Originalen von Kötscher frei nachgestaltet.
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Rastenberg
Röhrenfahrt in Rastenberg
Der Name Röhrenfahrt leitet sich von einer hier verlaufenden Rohrleitung aus dem vorigen Jahrhund... mehr
Der Name Röhrenfahrt leitet sich von einer hier verlaufenden Rohrleitung aus dem vorigen Jahrhundert ab. Durch diese „Wasserleitung“ führte man das Heilwasser von den Quellen aus dem Mühltal zu den Badehäusern in die Stadt.
Die Leitung bestand aus konisch geformten Tonröhren, welche zusammengesteckt waren. An Straßen- und Wegquerungen wurde die empfindliche Rohrleitung zum Schutz in ausgehöhlten Eichenstämmen verlegt und dadurch eine Beschädigung verhindert.
Als geologische Besonderheit ist im Bereich der Röhrenfahrt ein geologischer Aufschluss mit steil aufgerichtetem ziegelrotem Buntsandstein zu sehen. Die Buntsandsteinbänke sind steil aufgerichtet, teilweise überkippt, überschoben und zerklüftet. An dieser Gesteinslagerung wird die Wirkung der Finnestörung deutlich sichtbar.
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Der Name Röhrenfahrt leitet sich von einer hier verlaufenden Rohrleitung aus dem vorigen Jahrhund... mehr
Der Name Röhrenfahrt leitet sich von einer hier verlaufenden Rohrleitung aus dem vorigen Jahrhundert ab. Durch diese „Wasserleitung“ führte man das Heilwasser von den Quellen aus dem Mühltal zu den Badehäusern in die Stadt.
Die Leitung bestand aus konisch geformten Tonröhren, welche zusammengesteckt waren. An Straßen- und Wegquerungen wurde die empfindliche Rohrleitung zum Schutz in ausgehöhlten Eichenstämmen verlegt und dadurch eine Beschädigung verhindert.
Als geologische Besonderheit ist im Bereich der Röhrenfahrt ein geologischer Aufschluss mit steil aufgerichtetem ziegelrotem Buntsandstein zu sehen. Die Buntsandsteinbänke sind steil aufgerichtet, teilweise überkippt, überschoben und zerklüftet. An dieser Gesteinslagerung wird die Wirkung der Finnestörung deutlich sichtbar.
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Rastenberg
Spiegelarche Roldisleben
An einem Ort der Stille in Rastenberg-Roldisleben steht die SPIEGEL|ARCHE - mitten auf dem Feld z... mehr
An einem Ort der Stille in Rastenberg-Roldisleben steht die SPIEGEL|ARCHE - mitten auf dem Feld zwei übereinander gestapelte verspiegelte Container; eine skulpturale Architektur.
Dieser begehbare architektonische Raum öffnet sich den Menschen seit 2021 fünf Jahre lang als kulturelle Attraktion für Kunstausstellungen und Installationen. Das Veranstaltungsprogramm beinhaltet partizipative interaktive soziale Projekte, Vorträge, Lesungen und Konzerte und Workshops. Ziel ist das gemeinschaftliche Erleben eines Ortes, der für Offenheit, Toleranz und Neugierde steht. Themenschwerpunkte sind Natur, Kultur, Heimat und Ökologie. Dabei steht das gemeinschaftliche Erleben im Vordergrund, an einem Ort, der Identität, Toleranz und Neugierde reflektieren und das Bewusstsein für die Schätze der Region schärfen soll. Besucher nehmen Teil an künstlerischen „Wir-Projekten“ und werden so Teil eines größeren Ganzen. Die Spiegelflächen in freier Natur ermöglichen einen überraschenden Blick auf sich selbst, auf andere und auf die Schönheit der Umgebung.
Die SPIEGEL|ARCHE belebt und inspiriert so auf vielfältige Art und Weise.
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An einem Ort der Stille in Rastenberg-Roldisleben steht die SPIEGEL|ARCHE - mitten auf dem Feld z... mehr
An einem Ort der Stille in Rastenberg-Roldisleben steht die SPIEGEL|ARCHE - mitten auf dem Feld zwei übereinander gestapelte verspiegelte Container; eine skulpturale Architektur.
Dieser begehbare architektonische Raum öffnet sich den Menschen seit 2021 fünf Jahre lang als kulturelle Attraktion für Kunstausstellungen und Installationen. Das Veranstaltungsprogramm beinhaltet partizipative interaktive soziale Projekte, Vorträge, Lesungen und Konzerte und Workshops. Ziel ist das gemeinschaftliche Erleben eines Ortes, der für Offenheit, Toleranz und Neugierde steht. Themenschwerpunkte sind Natur, Kultur, Heimat und Ökologie. Dabei steht das gemeinschaftliche Erleben im Vordergrund, an einem Ort, der Identität, Toleranz und Neugierde reflektieren und das Bewusstsein für die Schätze der Region schärfen soll. Besucher nehmen Teil an künstlerischen „Wir-Projekten“ und werden so Teil eines größeren Ganzen. Die Spiegelflächen in freier Natur ermöglichen einen überraschenden Blick auf sich selbst, auf andere und auf die Schönheit der Umgebung.
Die SPIEGEL|ARCHE belebt und inspiriert so auf vielfältige Art und Weise.
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Rastenberg
Stadtmauer Rastenberg
Im Jahre 1711 wurde die alte Stadtwand, eine Lehmsatzwand mit Holzschindeldach, erneuert und durc... mehr
Im Jahre 1711 wurde die alte Stadtwand, eine Lehmsatzwand mit Holzschindeldach, erneuert und durch eine massive Steinwand ersetzt.
Die STADTMAUER erstreckte sich von unterhalb des Friedhofs bis an das Streitholz.
Hauptsächlich schützte die Mauer die Süd- und Westseite der Stadt und verhinderte somit einen ungehinderten Zugang.
Durch die zwei Tore, das Obertor an der Kirchallee und das Untertor in der Untertorstraße, bekam man Zutritt in die Stadt Rastenberg. Das waren die einzigen Zugänge zur Stadt. Die Durchbrüche Lossaer Straße und Neue Straße sind erst in den 40er-Jahren des vorigen Jahrhunderts entstanden.
Das OBERTOR war mit einem Haus überbaut und beherbergte die Wohnung des Gemeindedieners. Stadteinwärts schloss sich ein kleiner Hof mit Garten an, da wo heute der kleine Brunnen steht. Zum großen Stadtbrand 1824 wurde auch das Stadttor zerstört und nicht wieder aufgebaut.
Auf dem UNTERTOR befand sich der ehemalige Bürgergehorsam, die Arreststube. Diese wurde bereits 1801 abgetragen. Bis zum Bau des KONSUM-Kinderferienlagers in den 70er-Jahren standen noch zwei Torpfeiler. Ein Pfeiler fiel den Bauarbeiten zum Opfer.
Zwischen den Stadttoren befinden sich zwei Wehrtürme mit Schießscharten. Die Türme sind noch sehr gut erhalten. Der Wallgraben vor der Mauer wurde 1842 zugefüllt und die Flächen mit Kastanienbäumen bepflanzt.
Am Obertor ist in der Mauer ein Gedenkstein eingearbeitet, die Schrift ist schon sehr verwittert. Darauf steht:
„con Deo et di MDCCXI“ das heißt: „Mit Gott und diesem Tag wurde die Mauer und Türme erbaut 1711.“
Des Weiteren wurde die Regentschaft des damaligen Herzogs Wilhelm Ernst zu Sachsen und weitere Namen der Regierung genannt.
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Im Jahre 1711 wurde die alte Stadtwand, eine Lehmsatzwand mit Holzschindeldach, erneuert und durc... mehr
Im Jahre 1711 wurde die alte Stadtwand, eine Lehmsatzwand mit Holzschindeldach, erneuert und durch eine massive Steinwand ersetzt.
Die STADTMAUER erstreckte sich von unterhalb des Friedhofs bis an das Streitholz.
Hauptsächlich schützte die Mauer die Süd- und Westseite der Stadt und verhinderte somit einen ungehinderten Zugang.
Durch die zwei Tore, das Obertor an der Kirchallee und das Untertor in der Untertorstraße, bekam man Zutritt in die Stadt Rastenberg. Das waren die einzigen Zugänge zur Stadt. Die Durchbrüche Lossaer Straße und Neue Straße sind erst in den 40er-Jahren des vorigen Jahrhunderts entstanden.
Das OBERTOR war mit einem Haus überbaut und beherbergte die Wohnung des Gemeindedieners. Stadteinwärts schloss sich ein kleiner Hof mit Garten an, da wo heute der kleine Brunnen steht. Zum großen Stadtbrand 1824 wurde auch das Stadttor zerstört und nicht wieder aufgebaut.
Auf dem UNTERTOR befand sich der ehemalige Bürgergehorsam, die Arreststube. Diese wurde bereits 1801 abgetragen. Bis zum Bau des KONSUM-Kinderferienlagers in den 70er-Jahren standen noch zwei Torpfeiler. Ein Pfeiler fiel den Bauarbeiten zum Opfer.
Zwischen den Stadttoren befinden sich zwei Wehrtürme mit Schießscharten. Die Türme sind noch sehr gut erhalten. Der Wallgraben vor der Mauer wurde 1842 zugefüllt und die Flächen mit Kastanienbäumen bepflanzt.
Am Obertor ist in der Mauer ein Gedenkstein eingearbeitet, die Schrift ist schon sehr verwittert. Darauf steht:
„con Deo et di MDCCXI“ das heißt: „Mit Gott und diesem Tag wurde die Mauer und Türme erbaut 1711.“
Des Weiteren wurde die Regentschaft des damaligen Herzogs Wilhelm Ernst zu Sachsen und weitere Namen der Regierung genannt.
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Rastenberg
Waldschwimmbad Rastenberg
Bitte beachten Sie, dass das Waldschwimmbad aufgrund einer aufwändigen Sanierung im Jahr... mehr
Bitte beachten Sie, dass das Waldschwimmbad aufgrund einer aufwändigen Sanierung im Jahr 2024 geschlossen bleibt!
Das seit 2003 denkmalgeschützte Waldschwimmbad liegt am Finnewald, eingebettet in das Mühltal. Seit der Eröffnung 1925 wurden es um liebevoll gestaltete historische Gebäude ergänzt, wie Umkleidekabinen und eine Wandelhalle. Einem örtlichen Verein ist zu verdanken, dass alles im Original erhalten blieb. So etwa ein Kabinenguckmuseum: Durch Glasscheiben in den Kabinentüren, kann man die 8 vergangenen Jahrzehnte der Badgeschichte verfolgen.
5.000 m² Wasserfläche und eine Liegewiese garantieren viel Bade- und Liegeraum. Flachwasserbereich, Kleinkindrutsche, Wasserspielplatz und einer 70-Meter-Rutsche bieten für Kinder reichlich Gelegenheit zum Austoben. Eine Gaststätte bietet mittels Freiterrasse Speisen und Getränke an.
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Bitte beachten Sie, dass das Waldschwimmbad aufgrund einer aufwändigen Sanierung im Jahr... mehr
Bitte beachten Sie, dass das Waldschwimmbad aufgrund einer aufwändigen Sanierung im Jahr 2024 geschlossen bleibt!
Das seit 2003 denkmalgeschützte Waldschwimmbad liegt am Finnewald, eingebettet in das Mühltal. Seit der Eröffnung 1925 wurden es um liebevoll gestaltete historische Gebäude ergänzt, wie Umkleidekabinen und eine Wandelhalle. Einem örtlichen Verein ist zu verdanken, dass alles im Original erhalten blieb. So etwa ein Kabinenguckmuseum: Durch Glasscheiben in den Kabinentüren, kann man die 8 vergangenen Jahrzehnte der Badgeschichte verfolgen.
5.000 m² Wasserfläche und eine Liegewiese garantieren viel Bade- und Liegeraum. Flachwasserbereich, Kleinkindrutsche, Wasserspielplatz und einer 70-Meter-Rutsche bieten für Kinder reichlich Gelegenheit zum Austoben. Eine Gaststätte bietet mittels Freiterrasse Speisen und Getränke an.
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Schloßvippach
Pfarrkirche „Zum heiligen Kreuz Dielsdorf
In Dielsdorf, einem Ortsteil von Schloßvippach, steht die Pfarrkirche „Zum heiligen Kreuz“. Die b... mehr
In Dielsdorf, einem Ortsteil von Schloßvippach, steht die Pfarrkirche „Zum heiligen Kreuz“. Die barocke verputzte Saalkirche aus dem 18. Jahrhundert wurde unter Einbeziehung älterer Bausubstanz aus dem 12. Jahrhundert errichtet. Sie hat im Westen einen eingezogenen Turm und im Osten eine angebaute Sakristei. 1790, 1791 und im 19. Jahrhundert wurde die Kirche umgebaut. Das aus verputzten Bruchsteinen errichtete Kirchenschiff ist mit einem Mansarddach bedeckt. Der Innenraum hat zweigeschossige Emporen und ist mit einem hölzernen Tonnengewölbe überspannt. Der Kanzelaltar hat vier Säulen mit Blattkapitelle und ein verkröpftes Gebälk. Am Korb der Kanzel sind Rocaillen aufgelegt. Das schlichte Taufbecken trägt als Inschrift die Jahreszahl 1508. Der Schrank in der Sakristei wurde um 1600 gebaut. Die Glocke wurde um 1300 gegossen. Die Orgel mit 13 Registern, verteilt auf 2 Manuale und Pedal, wurde um 1870 von einem unbekannten Orgelbauer gebaut.
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In Dielsdorf, einem Ortsteil von Schloßvippach, steht die Pfarrkirche „Zum heiligen Kreuz“. Die b... mehr
In Dielsdorf, einem Ortsteil von Schloßvippach, steht die Pfarrkirche „Zum heiligen Kreuz“. Die barocke verputzte Saalkirche aus dem 18. Jahrhundert wurde unter Einbeziehung älterer Bausubstanz aus dem 12. Jahrhundert errichtet. Sie hat im Westen einen eingezogenen Turm und im Osten eine angebaute Sakristei. 1790, 1791 und im 19. Jahrhundert wurde die Kirche umgebaut. Das aus verputzten Bruchsteinen errichtete Kirchenschiff ist mit einem Mansarddach bedeckt. Der Innenraum hat zweigeschossige Emporen und ist mit einem hölzernen Tonnengewölbe überspannt. Der Kanzelaltar hat vier Säulen mit Blattkapitelle und ein verkröpftes Gebälk. Am Korb der Kanzel sind Rocaillen aufgelegt. Das schlichte Taufbecken trägt als Inschrift die Jahreszahl 1508. Der Schrank in der Sakristei wurde um 1600 gebaut. Die Glocke wurde um 1300 gegossen. Die Orgel mit 13 Registern, verteilt auf 2 Manuale und Pedal, wurde um 1870 von einem unbekannten Orgelbauer gebaut.
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Schloßvippach
St. Petri-Kapelle Schloßvippach
Auf Anregung des Peterskloster zu Erfurt wurde um 1100 mit dem Bau der Kapelle begonnen. Eine ers... mehr
Auf Anregung des Peterskloster zu Erfurt wurde um 1100 mit dem Bau der Kapelle begonnen. Eine erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1267 im Zusammenhang mit dem Verkauf von Land an das Martinshospital der Stadt Erfurt.
In den Jahren 1300 bis 1350 wurden Schloßvippach und somit auch die St. Petri-Kapelle durch kriegerische Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Grafen beschädigt bzw. zerstört.
Ab 1350 haben die Brüder des Geschlechts der „von Vippach“ damit begonnen, die Kapelle wiederaufzubauen. Sie war bis 1449 die Hauptkirche von Schloßvippach. Die in diesem Zusammenhang gestiftete Bronzeglocke ist bis heute vorhanden und dürfte somit eine der ältesten Glocken in Thüringen sein.
Schwer beschädigt wurde die Kapelle im 30-jährigen Krieg. Der verbliebene Turm mit dem achteckigen Dachreiter wurde erhalten und restauriert. Ein weiterer Aufbau erfolgte nicht mehr, da inzwischen mit der St. Vitus Kirche eine größere Kirche in Schloßvippach vorhanden war.
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Auf Anregung des Peterskloster zu Erfurt wurde um 1100 mit dem Bau der Kapelle begonnen. Eine ers... mehr
Auf Anregung des Peterskloster zu Erfurt wurde um 1100 mit dem Bau der Kapelle begonnen. Eine erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1267 im Zusammenhang mit dem Verkauf von Land an das Martinshospital der Stadt Erfurt.
In den Jahren 1300 bis 1350 wurden Schloßvippach und somit auch die St. Petri-Kapelle durch kriegerische Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Grafen beschädigt bzw. zerstört.
Ab 1350 haben die Brüder des Geschlechts der „von Vippach“ damit begonnen, die Kapelle wiederaufzubauen. Sie war bis 1449 die Hauptkirche von Schloßvippach. Die in diesem Zusammenhang gestiftete Bronzeglocke ist bis heute vorhanden und dürfte somit eine der ältesten Glocken in Thüringen sein.
Schwer beschädigt wurde die Kapelle im 30-jährigen Krieg. Der verbliebene Turm mit dem achteckigen Dachreiter wurde erhalten und restauriert. Ein weiterer Aufbau erfolgte nicht mehr, da inzwischen mit der St. Vitus Kirche eine größere Kirche in Schloßvippach vorhanden war.
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Sömmerda
Dreyse-Mühle Sömmerda (1721)
In der Dreyse-Mühle wird heute in der fünften Generation Mehl gemahlen. Die Mühle kann auf eine w... mehr
In der Dreyse-Mühle wird heute in der fünften Generation Mehl gemahlen. Die Mühle kann auf eine wechselvolle Geschichte blicken, Urkunden belegen, dass es sie schon 1721 gab. Das Wasserrad (ca. 1825) ist fast so alt wie die Mühle. Das Hauptgebäude erstreckt sich über sechs Etagen. 1841 baute Nicolaus von Dreyse die Walk- und Ölmühle zu einem Rohrhammerwerk für Gewehrläufe um. Anfang des 20. Jahrhunderts diente die Mühle dann als Wasserkraftwerk zur Stromerzeugung. 1972 wurde die Dreyse-Mühle verstaatlicht. 1987/88 wurden Siebmaschinen, Rohrleitungen und Förderelemente erneuert. Nach der Wende ging das Mühlenwerk in das Eigentum der früheren Besitzer über und wird seither von der Fa. Schliefke betrieben.
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In der Dreyse-Mühle wird heute in der fünften Generation Mehl gemahlen. Die Mühle kann auf eine w... mehr
In der Dreyse-Mühle wird heute in der fünften Generation Mehl gemahlen. Die Mühle kann auf eine wechselvolle Geschichte blicken, Urkunden belegen, dass es sie schon 1721 gab. Das Wasserrad (ca. 1825) ist fast so alt wie die Mühle. Das Hauptgebäude erstreckt sich über sechs Etagen. 1841 baute Nicolaus von Dreyse die Walk- und Ölmühle zu einem Rohrhammerwerk für Gewehrläufe um. Anfang des 20. Jahrhunderts diente die Mühle dann als Wasserkraftwerk zur Stromerzeugung. 1972 wurde die Dreyse-Mühle verstaatlicht. 1987/88 wurden Siebmaschinen, Rohrleitungen und Förderelemente erneuert. Nach der Wende ging das Mühlenwerk in das Eigentum der früheren Besitzer über und wird seither von der Fa. Schliefke betrieben.
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Sömmerda
Fortunabrunnen Sömmerda
Die Skulpturen-Gruppe, der „Fortuna-Brunnen“, konnte am 02. Oktober 2014 auf dem Obermarkt eingew... mehr
Die Skulpturen-Gruppe, der „Fortuna-Brunnen“, konnte am 02. Oktober 2014 auf dem Obermarkt eingeweiht werden.
Bildhauer und Künstler Professor Wolfgang Dreysse hat bei der 'Fortuna'-Figurengruppe den Akzent auf die industrielle Entwicklung Sömmerdas und der Region seit dem frühen 19. Jahrhundert gelegt.
Der Fortuna-Brunnen Sömmerda ist das zweite errichtete Werk des Bildhauers in Sömmerda.
Ergänzend zu den Bronzeskulpturen schließt sich ein Brunnen mit Wasserspiel an das Ensemble an.
Zur Finanzierung des städtischen Eigenanteils - Fördermittel flossen von Bund und Land - für das Kunst-Objekt 'Fortuna' gründete sich 2012 aus der interessierten Bürgerschaft aus Sömmerda und der Region der Freundeskreis „Fortuna-Brunnen“.
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Die Skulpturen-Gruppe, der „Fortuna-Brunnen“, konnte am 02. Oktober 2014 auf dem Obermarkt eingew... mehr
Die Skulpturen-Gruppe, der „Fortuna-Brunnen“, konnte am 02. Oktober 2014 auf dem Obermarkt eingeweiht werden.
Bildhauer und Künstler Professor Wolfgang Dreysse hat bei der 'Fortuna'-Figurengruppe den Akzent auf die industrielle Entwicklung Sömmerdas und der Region seit dem frühen 19. Jahrhundert gelegt.
Der Fortuna-Brunnen Sömmerda ist das zweite errichtete Werk des Bildhauers in Sömmerda.
Ergänzend zu den Bronzeskulpturen schließt sich ein Brunnen mit Wasserspiel an das Ensemble an.
Zur Finanzierung des städtischen Eigenanteils - Fördermittel flossen von Bund und Land - für das Kunst-Objekt 'Fortuna' gründete sich 2012 aus der interessierten Bürgerschaft aus Sömmerda und der Region der Freundeskreis „Fortuna-Brunnen“.
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Sömmerda
Freibad Sömmerda
Das Stadtbad Sömmerda befindet sich unweit der Innenstadt und grenzt direkt an den Stadtpark. Auc... mehr
Das Stadtbad Sömmerda befindet sich unweit der Innenstadt und grenzt direkt an den Stadtpark. Auch der Unstrut-Radweg ist nur wenige Meter entfernt.
Das Freibad ist barrierefrei und verfügt über ein Schwimmerbecken, ein Sprungbecken mit einer Sprunganlage (1m, 3m, 5m), ein großes Nichtschwimmerbecken mit Breitrutsche, ein Planschbecken und einen Wasserspielplatz. Ergänzt wird das Gelände durch große Grünflächen.
Geöffnet hat das Stadtbad Sömmerda in der Sommerzeit etwa vom 15. Mai bis 15. September. Die genauen Öffnungs- bzw. Schließdaten können variieren.
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Das Stadtbad Sömmerda befindet sich unweit der Innenstadt und grenzt direkt an den Stadtpark. Auc... mehr
Das Stadtbad Sömmerda befindet sich unweit der Innenstadt und grenzt direkt an den Stadtpark. Auch der Unstrut-Radweg ist nur wenige Meter entfernt.
Das Freibad ist barrierefrei und verfügt über ein Schwimmerbecken, ein Sprungbecken mit einer Sprunganlage (1m, 3m, 5m), ein großes Nichtschwimmerbecken mit Breitrutsche, ein Planschbecken und einen Wasserspielplatz. Ergänzt wird das Gelände durch große Grünflächen.
Geöffnet hat das Stadtbad Sömmerda in der Sommerzeit etwa vom 15. Mai bis 15. September. Die genauen Öffnungs- bzw. Schließdaten können variieren.
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Sömmerda
Hallenbad Sömmerda
Die Schwimmhalle Sömmerda ist zentral gelegen und lädt ihre Gäste zu ihren Öffnungszeiten sowohl ... mehr
Die Schwimmhalle Sömmerda ist zentral gelegen und lädt ihre Gäste zu ihren Öffnungszeiten sowohl zum Schwimmen als auch zum Saunieren ein. Sie verfügt über ein Schwimmbecken von 25 Metern Länge und 12,5 Metern Breite und ein Lernschwimmbecken mit breiter Einstiegstreppe.
Im Saunabereich sind sowohl eine Finnische als auch eine Bio-Sauna zu finden. Ergänzt werden die Leistungen durch ein Abkühlbecken und ein Massageangebot.
Die Schwimmhalle wird ebenfalls regelmäßig von verschiedenen Einrichtungen und Vereinen genutzt.
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Die Schwimmhalle Sömmerda ist zentral gelegen und lädt ihre Gäste zu ihren Öffnungszeiten sowohl ... mehr
Die Schwimmhalle Sömmerda ist zentral gelegen und lädt ihre Gäste zu ihren Öffnungszeiten sowohl zum Schwimmen als auch zum Saunieren ein. Sie verfügt über ein Schwimmbecken von 25 Metern Länge und 12,5 Metern Breite und ein Lernschwimmbecken mit breiter Einstiegstreppe.
Im Saunabereich sind sowohl eine Finnische als auch eine Bio-Sauna zu finden. Ergänzt werden die Leistungen durch ein Abkühlbecken und ein Massageangebot.
Die Schwimmhalle wird ebenfalls regelmäßig von verschiedenen Einrichtungen und Vereinen genutzt.
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Sömmerda
Heimatstube Leubingen
Im alten Leubinger Pfarrhaus befinden sich nahezu 5000 liebevoll arrangierte Exponate aus den let... mehr
Im alten Leubinger Pfarrhaus befinden sich nahezu 5000 liebevoll arrangierte Exponate aus den letzten 100 Jahren Zeitgeschichte.
Diese gewähren Einblicke in das Dorfleben von früher bis hin zur DDR-Zeit und sorgten bisher bei unseren Besuchern für ein reges Interesse.
Die Ausstellung zum frühbronzezeitlichen Fürstengrab sind eine tolle Ergänzung für Besucher des Hügelgrabes und der Ausstellung in der Autobahnraststätte 'Zum Fürstenhügel' A71. Diese befindet sich nur wenige Kilometer von der Heimatstube Leubingen entfernt.
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Im alten Leubinger Pfarrhaus befinden sich nahezu 5000 liebevoll arrangierte Exponate aus den let... mehr
Im alten Leubinger Pfarrhaus befinden sich nahezu 5000 liebevoll arrangierte Exponate aus den letzten 100 Jahren Zeitgeschichte.
Diese gewähren Einblicke in das Dorfleben von früher bis hin zur DDR-Zeit und sorgten bisher bei unseren Besuchern für ein reges Interesse.
Die Ausstellung zum frühbronzezeitlichen Fürstengrab sind eine tolle Ergänzung für Besucher des Hügelgrabes und der Ausstellung in der Autobahnraststätte 'Zum Fürstenhügel' A71. Diese befindet sich nur wenige Kilometer von der Heimatstube Leubingen entfernt.
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Sömmerda
Historisch-Technisches Museum Sömmerda
Das Historisch-Technische Museum zeigt Erfindungen und bekannte Produkte aus 200 Jahren industrie... mehr
Das Historisch-Technische Museum zeigt Erfindungen und bekannte Produkte aus 200 Jahren industrieller Entwicklung der Stadt. Im Zentrum steht Nicolaus von Dreyse, der Erfinder des Zündnadelgewehrs, und die Erfolgsgeschichte des Robotron-Büromaschinenwerks, durch das Sömmerda zur 'Hauptstadt der Computer der DDR' wurde. Computer wie der PC 1715, der erste Nadeldrucker der DDR, Schreib- und Rechenmaschinen, aber auch bekannte DDR-Konsumprodukte wie Robotron-Radiogeräte und selbstverständlich das revolutionäre Zündnadelgewehr werden präsentiert.
Hinter dem historischen Dreyse-Haus, in dem neben dem Museum auch die Stadt- und Kreisbibliothek ihren Platz hat, lädt ein Rosengarten im Biedermeierstil mit rund 140 historischen und englischen Rosen zum Verweilen ein.
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Das Historisch-Technische Museum zeigt Erfindungen und bekannte Produkte aus 200 Jahren industrie... mehr
Das Historisch-Technische Museum zeigt Erfindungen und bekannte Produkte aus 200 Jahren industrieller Entwicklung der Stadt. Im Zentrum steht Nicolaus von Dreyse, der Erfinder des Zündnadelgewehrs, und die Erfolgsgeschichte des Robotron-Büromaschinenwerks, durch das Sömmerda zur 'Hauptstadt der Computer der DDR' wurde. Computer wie der PC 1715, der erste Nadeldrucker der DDR, Schreib- und Rechenmaschinen, aber auch bekannte DDR-Konsumprodukte wie Robotron-Radiogeräte und selbstverständlich das revolutionäre Zündnadelgewehr werden präsentiert.
Hinter dem historischen Dreyse-Haus, in dem neben dem Museum auch die Stadt- und Kreisbibliothek ihren Platz hat, lädt ein Rosengarten im Biedermeierstil mit rund 140 historischen und englischen Rosen zum Verweilen ein.
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Sömmerda
Kirche St. Bonifatius Sömmerda
Die Bonifatiuskirche wurde im Jahr 1567 fertiggestellt. Vorgängerbauten reichen vermutlich bis in... mehr
Die Bonifatiuskirche wurde im Jahr 1567 fertiggestellt. Vorgängerbauten reichen vermutlich bis ins 8. Jahrhundert zurück. Die älteste urkundliche Erwähnung der Kirche stammt aus dem Jahr 1368. Noch bis zum Jahr 1928 wohnte der Stadtpfeifer mit seiner Familie und den Gesellen im Kirchturm.
Die Bonifatiuskirche weist äußerlich einen spätgotischen Stil auf, während der Innenraum den Eindruck eines Barockraumes macht. Der Knick in der Bauflucht von Schiff und Chor lassen vermuten, dass beide Bauteile nicht gleichzeitig erbaut wurden.
Den Chorraum schmückt ein fünfteiliger Flügelaltar aus dem 15. Jahrhundert, der vermutlich in der Erfurter Werkstatt Möbius geschaffen wurde. Die Mensa trägt die Jahreszahl 1482, der Aufsatz die Jahreszahl 1491.
Besonders hörens- und sehenswert ist die Orgel, mit deren Bau Johann Georg Krippendorf aus Kölleda wohl 1701 begonnen hatte. Sie gehört heute zu den wenigen erhaltenen größeren Barockorgeln Thüringens. Im Jahr 2014 bekam die Orgel neue Prospektpfeifen. Eine weitere Besonderheit ist das über die Klaviatur ansteuerbare Glockenspiel. Zu besonderen Konzerten kommen dann auch die ebenfalls sanierten beiden Pauken aus dem Jahr 1688 zum Einsatz.
An den Emporen sind Bilder zu alttestamentlichen Geschichten zu sehen. Entstanden sind sie um 1700. Sie wurden 1793 übermalt und 1913 wieder freigelegt.
2016 folgte die Erneuerung der Turmtreppe, seitdem sind Turmbegehungen wieder möglich.
Im Jahr 2019 wurde der Ausbau der Sakristei abgeschlossen. Das romanische Kreuzgratgewölbe und die romanischen Rundbogenfenster lassen vermuten, dass dieser schöne Raum im 14. Jahrhundert entstanden ist.
Die Kirche wird von Ostern bis zum Reformationstag regelmäßig für Gottesdienste und Konzerte genutzt. In den kommenden Jahren stehen umfangreiche Sanierungsarbeiten an.
Die Kirche ist nur zu den Gottesdiensten, Konzerten etc. geöffnet.
Wenn es uns auch nicht möglich ist, die Kirche regelmäßig offen zu halten, sind wir nach Absprache gern bereit, Ihnen eine Besichtigung zu ermöglichen und freuen uns auf Ihren Besuch.
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Die Bonifatiuskirche wurde im Jahr 1567 fertiggestellt. Vorgängerbauten reichen vermutlich bis in... mehr
Die Bonifatiuskirche wurde im Jahr 1567 fertiggestellt. Vorgängerbauten reichen vermutlich bis ins 8. Jahrhundert zurück. Die älteste urkundliche Erwähnung der Kirche stammt aus dem Jahr 1368. Noch bis zum Jahr 1928 wohnte der Stadtpfeifer mit seiner Familie und den Gesellen im Kirchturm.
Die Bonifatiuskirche weist äußerlich einen spätgotischen Stil auf, während der Innenraum den Eindruck eines Barockraumes macht. Der Knick in der Bauflucht von Schiff und Chor lassen vermuten, dass beide Bauteile nicht gleichzeitig erbaut wurden.
Den Chorraum schmückt ein fünfteiliger Flügelaltar aus dem 15. Jahrhundert, der vermutlich in der Erfurter Werkstatt Möbius geschaffen wurde. Die Mensa trägt die Jahreszahl 1482, der Aufsatz die Jahreszahl 1491.
Besonders hörens- und sehenswert ist die Orgel, mit deren Bau Johann Georg Krippendorf aus Kölleda wohl 1701 begonnen hatte. Sie gehört heute zu den wenigen erhaltenen größeren Barockorgeln Thüringens. Im Jahr 2014 bekam die Orgel neue Prospektpfeifen. Eine weitere Besonderheit ist das über die Klaviatur ansteuerbare Glockenspiel. Zu besonderen Konzerten kommen dann auch die ebenfalls sanierten beiden Pauken aus dem Jahr 1688 zum Einsatz.
An den Emporen sind Bilder zu alttestamentlichen Geschichten zu sehen. Entstanden sind sie um 1700. Sie wurden 1793 übermalt und 1913 wieder freigelegt.
2016 folgte die Erneuerung der Turmtreppe, seitdem sind Turmbegehungen wieder möglich.
Im Jahr 2019 wurde der Ausbau der Sakristei abgeschlossen. Das romanische Kreuzgratgewölbe und die romanischen Rundbogenfenster lassen vermuten, dass dieser schöne Raum im 14. Jahrhundert entstanden ist.
Die Kirche wird von Ostern bis zum Reformationstag regelmäßig für Gottesdienste und Konzerte genutzt. In den kommenden Jahren stehen umfangreiche Sanierungsarbeiten an.
Die Kirche ist nur zu den Gottesdiensten, Konzerten etc. geöffnet.
Wenn es uns auch nicht möglich ist, die Kirche regelmäßig offen zu halten, sind wir nach Absprache gern bereit, Ihnen eine Besichtigung zu ermöglichen und freuen uns auf Ihren Besuch.
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Sömmerda
Lapidarium Sömmerda
Das Lapidarium Sömmerda ist Verwahr- und Ausstellungsort der musealen Sammlung von steinernen Zeu... mehr
Das Lapidarium Sömmerda ist Verwahr- und Ausstellungsort der musealen Sammlung von steinernen Zeugnissen der Stadtgeschichte, wie Bauteilen und Zierelementen zerstörter oder abgebrochener Gebäude, von Skulpturen und Inschriftentafeln, von Stand- und Denkmalen.
Es befindet sich im ausgebauten Kellergewölbe des heutigen Bauamtsgebäudes der Stadt Sömmerda. Der Zugang ist über die Tourist-Information Sömmerda zu deren Öffnungszeiten möglich. Die Räumlichkeiten können auf Anfrage für Veranstaltungen genutzt werden.
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Das Lapidarium Sömmerda ist Verwahr- und Ausstellungsort der musealen Sammlung von steinernen Zeu... mehr
Das Lapidarium Sömmerda ist Verwahr- und Ausstellungsort der musealen Sammlung von steinernen Zeugnissen der Stadtgeschichte, wie Bauteilen und Zierelementen zerstörter oder abgebrochener Gebäude, von Skulpturen und Inschriftentafeln, von Stand- und Denkmalen.
Es befindet sich im ausgebauten Kellergewölbe des heutigen Bauamtsgebäudes der Stadt Sömmerda. Der Zugang ist über die Tourist-Information Sömmerda zu deren Öffnungszeiten möglich. Die Räumlichkeiten können auf Anfrage für Veranstaltungen genutzt werden.
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Sömmerda
Minerva Sömmerda
Mit der Skulpturengruppe 'Minerva' wurde die Sömmerdaer Trilogie vollendet.
Eingeweiht wurd... mehr
Mit der Skulpturengruppe 'Minerva' wurde die Sömmerdaer Trilogie vollendet.
Eingeweiht wurde sie am 20. Juni 2019. Mit der Figurengruppe wird Bildung und Kreativität in der Stadt auf künstlerische Weise in Szene gesetzt.
Sie steht im Bereich zwischen Bonifatius-Kirche, Salzmann-Geburtshaus und Pfarrhaus am Eingang zum Stadtpark. Auch für die 'Minerva' hat der Freundeskreis eine Spendenaktion zur Erbringung des städtischen Eigenanteils ins Leben gerufen. Über 200 Spender - Bürger, Vereine, Firmen und Institutionen - haben sich anschlossen.
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Mit der Skulpturengruppe 'Minerva' wurde die Sömmerdaer Trilogie vollendet.
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Mit der Skulpturengruppe 'Minerva' wurde die Sömmerdaer Trilogie vollendet.
Eingeweiht wurde sie am 20. Juni 2019. Mit der Figurengruppe wird Bildung und Kreativität in der Stadt auf künstlerische Weise in Szene gesetzt.
Sie steht im Bereich zwischen Bonifatius-Kirche, Salzmann-Geburtshaus und Pfarrhaus am Eingang zum Stadtpark. Auch für die 'Minerva' hat der Freundeskreis eine Spendenaktion zur Erbringung des städtischen Eigenanteils ins Leben gerufen. Über 200 Spender - Bürger, Vereine, Firmen und Institutionen - haben sich anschlossen.
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Sömmerda
Pomona Sömmerda
Das Bronze-Ensemble Pomona wurde als erstes Kunstobjekt von zwei weiteren geplanten Stadtmöblieru... mehr
Das Bronze-Ensemble Pomona wurde als erstes Kunstobjekt von zwei weiteren geplanten Stadtmöblierungen innerhalb der Neugestaltung der Innenstadt Sömmerdas im September 2010 seiner Bestimmung übergeben.
Pomona - Göttin der Feldfrüchte und des Obstes - empfängt den Besucher seit diesem Tag in der Marktstraße am ehemaligen Wenigensömmerschen Tor.
Durch den Bildhauer und Künstler Professor Wolfgang Dreysse wurde bei dieser Bronze-Skulpturengruppe die einst landwirtschaftliche Prägung Sömmerdas in Szene gesetzt.
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Das Bronze-Ensemble Pomona wurde als erstes Kunstobjekt von zwei weiteren geplanten Stadtmöblieru... mehr
Das Bronze-Ensemble Pomona wurde als erstes Kunstobjekt von zwei weiteren geplanten Stadtmöblierungen innerhalb der Neugestaltung der Innenstadt Sömmerdas im September 2010 seiner Bestimmung übergeben.
Pomona - Göttin der Feldfrüchte und des Obstes - empfängt den Besucher seit diesem Tag in der Marktstraße am ehemaligen Wenigensömmerschen Tor.
Durch den Bildhauer und Künstler Professor Wolfgang Dreysse wurde bei dieser Bronze-Skulpturengruppe die einst landwirtschaftliche Prägung Sömmerdas in Szene gesetzt.
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Sömmerda
Rosengarten Sömmerda
Der sich an das Dreyse-Haus anschließende Rosengarten im Biedermeier-Stil lädt nicht nur Besucher... mehr
Der sich an das Dreyse-Haus anschließende Rosengarten im Biedermeier-Stil lädt nicht nur Besucher, sondern auch Einheimische zum Verweilen ein. Neben den mehrheitlich gepflanzten Rosen finden sich in den vom Buchsbaum-Hecken umfassten Beeten unter anderem auch Frühblüher, Lavendel und andere kleine Stauden. Auch ein Blauglocken- und ein Trompetenbaum, beides Modebäume des Biedermeiers, sind hier zu finden.
Des Weiteren stellt der Garten ein Kalkstein-Kreuz aus, das 1992 aus dem Stadtpark geborgen wurde, sowie einen Kragstein aus Ton, der aus der ehemaligen Produktion des Martini-Werkes Sömmerda stammt.
Am Ende des Mittelweges befindet sich seit 2015 eine Bronzefigur des Bildhauers Professor Wolfgang Dreysse, die die altägyptische Göttin des Gleichgewichts darstellt. Sie steht für Weltordnung, Wahrheit, Staatsführung und Recht.
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Der sich an das Dreyse-Haus anschließende Rosengarten im Biedermeier-Stil lädt nicht nur Besucher... mehr
Der sich an das Dreyse-Haus anschließende Rosengarten im Biedermeier-Stil lädt nicht nur Besucher, sondern auch Einheimische zum Verweilen ein. Neben den mehrheitlich gepflanzten Rosen finden sich in den vom Buchsbaum-Hecken umfassten Beeten unter anderem auch Frühblüher, Lavendel und andere kleine Stauden. Auch ein Blauglocken- und ein Trompetenbaum, beides Modebäume des Biedermeiers, sind hier zu finden.
Des Weiteren stellt der Garten ein Kalkstein-Kreuz aus, das 1992 aus dem Stadtpark geborgen wurde, sowie einen Kragstein aus Ton, der aus der ehemaligen Produktion des Martini-Werkes Sömmerda stammt.
Am Ende des Mittelweges befindet sich seit 2015 eine Bronzefigur des Bildhauers Professor Wolfgang Dreysse, die die altägyptische Göttin des Gleichgewichts darstellt. Sie steht für Weltordnung, Wahrheit, Staatsführung und Recht.
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Sömmerda
Salzmann-Denkmal Sömmerda
Das Denkmal zu Ehren des Pädagogen Christian Gotthilf Salzmann wurde am 01. Juni 1894 eingeweiht ... mehr
Das Denkmal zu Ehren des Pädagogen Christian Gotthilf Salzmann wurde am 01. Juni 1894 eingeweiht und befindet sich auf der südwestlichen Seite des Sömmerdaer Marktplatzes vor der St. Bonifatiuskirche.
Die einfache Pyramide ziert ein Porträt Salzmanns mit einer Inschrift seines Geburts- und Sterbedatums.
Das Geburtshaus des berühmten Sömmerdaer Bürgers Salzmanns befindet sich nur wenige Meter entfernt in der Straße Marktplatz 7. Hier besteht die Möglichkeit, eine Ausstellung zu seinem Leben und Wirken zu besuchen.
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Das Denkmal zu Ehren des Pädagogen Christian Gotthilf Salzmann wurde am 01. Juni 1894 eingeweiht ... mehr
Das Denkmal zu Ehren des Pädagogen Christian Gotthilf Salzmann wurde am 01. Juni 1894 eingeweiht und befindet sich auf der südwestlichen Seite des Sömmerdaer Marktplatzes vor der St. Bonifatiuskirche.
Die einfache Pyramide ziert ein Porträt Salzmanns mit einer Inschrift seines Geburts- und Sterbedatums.
Das Geburtshaus des berühmten Sömmerdaer Bürgers Salzmanns befindet sich nur wenige Meter entfernt in der Straße Marktplatz 7. Hier besteht die Möglichkeit, eine Ausstellung zu seinem Leben und Wirken zu besuchen.
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Sömmerda
Salzmannhaus Sömmerda
Das zur Sömmerdaer Museumslandschaft zählende Salzmannhaus wurde in der Zeit von 2006 bis 2008 vo... mehr
Das zur Sömmerdaer Museumslandschaft zählende Salzmannhaus wurde in der Zeit von 2006 bis 2008 von Grund auf saniert. Es ist das Geburtshaus des weit über die Region hinaus bekannten Pädagogen, Theologen und Philanthropen Christian Gotthilf Salzmann (1744-1811), der auch hier seine Kindertage verbrachte. Das Haus ist eines der ältesten Wohnhäuser in Sömmerda. Es wurde Ende des 16. Jahrhunderts erbaut und diente lange Zeit als Diakonat bzw. städtische Mädchenschule. Während im Obergeschoss heute Wohnungen eingerichtet sind, steht ein Teil der unteren Räume der musealen Nutzung zur Verfügung.
Sehen kann man unter anderem Publikationen von Salzmann, ein Taufregister aus dem 19. Jahrhundert (Leihgabe der evangelischen Regionalgemeinde) und einen Kinderschuh. Dieser wurde bei der Sanierung im Jahr 2006 gefunden. Obwohl es keinerlei Hinweise darauf gibt, könnte durchaus Salzmann diesen Schuh getragen haben, denn seine Machart entspricht jener Zeit.
Seit 2021 ist auch das Büro des Tourismusverband Thüringer Becken e.V. hier im Erdgeschoss zu finden.
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Das zur Sömmerdaer Museumslandschaft zählende Salzmannhaus wurde in der Zeit von 2006 bis 2008 vo... mehr
Das zur Sömmerdaer Museumslandschaft zählende Salzmannhaus wurde in der Zeit von 2006 bis 2008 von Grund auf saniert. Es ist das Geburtshaus des weit über die Region hinaus bekannten Pädagogen, Theologen und Philanthropen Christian Gotthilf Salzmann (1744-1811), der auch hier seine Kindertage verbrachte. Das Haus ist eines der ältesten Wohnhäuser in Sömmerda. Es wurde Ende des 16. Jahrhunderts erbaut und diente lange Zeit als Diakonat bzw. städtische Mädchenschule. Während im Obergeschoss heute Wohnungen eingerichtet sind, steht ein Teil der unteren Räume der musealen Nutzung zur Verfügung.
Sehen kann man unter anderem Publikationen von Salzmann, ein Taufregister aus dem 19. Jahrhundert (Leihgabe der evangelischen Regionalgemeinde) und einen Kinderschuh. Dieser wurde bei der Sanierung im Jahr 2006 gefunden. Obwohl es keinerlei Hinweise darauf gibt, könnte durchaus Salzmann diesen Schuh getragen haben, denn seine Machart entspricht jener Zeit.
Seit 2021 ist auch das Büro des Tourismusverband Thüringer Becken e.V. hier im Erdgeschoss zu finden.
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Sömmerda
Schaudepot Sömmerda
Seit 2010 befindet sich das Schaudepot in den Räumen des historischen Archives in der Uhlandstraß... mehr
Seit 2010 befindet sich das Schaudepot in den Räumen des historischen Archives in der Uhlandstraße. Gegenstand der Ausstellung sind unter anderem historische Büro-, Fakturier- und Rechenmaschinen, Konsumgüter sowie Computer und Drucker aus der Produktionspalette des ehemaligen Büromaschinenwerkes und dessen Vorgängerbetrieben. Auch früher in Sömmerda produzierte Fototechnik ist im Schaudepot zu finden.
Ansprechpartner für einen Besuch des Schaudepots ist das Historisch-Technische Museum Sömmerda.
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Seit 2010 befindet sich das Schaudepot in den Räumen des historischen Archives in der Uhlandstraß... mehr
Seit 2010 befindet sich das Schaudepot in den Räumen des historischen Archives in der Uhlandstraße. Gegenstand der Ausstellung sind unter anderem historische Büro-, Fakturier- und Rechenmaschinen, Konsumgüter sowie Computer und Drucker aus der Produktionspalette des ehemaligen Büromaschinenwerkes und dessen Vorgängerbetrieben. Auch früher in Sömmerda produzierte Fototechnik ist im Schaudepot zu finden.
Ansprechpartner für einen Besuch des Schaudepots ist das Historisch-Technische Museum Sömmerda.
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Sömmerda
St. Anna Kirche Frohndorf
Die St. Anna Kirche im Sömmerdaer Ortsteil Frohndorf wurde im Jahr 1273 erstmals urkundlich erwäh... mehr
Die St. Anna Kirche im Sömmerdaer Ortsteil Frohndorf wurde im Jahr 1273 erstmals urkundlich erwähnt. Das heutige Gotteshaus ist bereits der dritte Bau an gleicher Stelle.
1721 wurden barocke Umbauten vorgenommen. 1976 fanden große Veränderungen im Innenraum im Zuge der letzten großen Renovierung statt.
Die Orgel, die 1906 durch die Söhne von Julius Strobel eingebaut wurde, ist zurzeit nicht funktionstüchtig.
Die 1721 errichteten Anbauten, die der Aufnahme der herrschaftlichen Gestühle dienten, wurden in den 1950/60er-Jahren wieder entfernt. Erhalten blieb das Erdgeschoss des nördlichen Anbaus, das als Gruft für die Familie von Werthern angelegt worden war. Im Jahr 1800 fand hier die letzte Beisetzung statt.
Die Gemeinde der St. Anna Kirche ist Teil des Evangelischen Kirchenkreises Eisleben-Sömmerda. Gottesdienste finden monatlich statt.
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Die St. Anna Kirche im Sömmerdaer Ortsteil Frohndorf wurde im Jahr 1273 erstmals urkundlich erwäh... mehr
Die St. Anna Kirche im Sömmerdaer Ortsteil Frohndorf wurde im Jahr 1273 erstmals urkundlich erwähnt. Das heutige Gotteshaus ist bereits der dritte Bau an gleicher Stelle.
1721 wurden barocke Umbauten vorgenommen. 1976 fanden große Veränderungen im Innenraum im Zuge der letzten großen Renovierung statt.
Die Orgel, die 1906 durch die Söhne von Julius Strobel eingebaut wurde, ist zurzeit nicht funktionstüchtig.
Die 1721 errichteten Anbauten, die der Aufnahme der herrschaftlichen Gestühle dienten, wurden in den 1950/60er-Jahren wieder entfernt. Erhalten blieb das Erdgeschoss des nördlichen Anbaus, das als Gruft für die Familie von Werthern angelegt worden war. Im Jahr 1800 fand hier die letzte Beisetzung statt.
Die Gemeinde der St. Anna Kirche ist Teil des Evangelischen Kirchenkreises Eisleben-Sömmerda. Gottesdienste finden monatlich statt.
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Sömmerda
St. Cyriakus Kirche Schallenburg
Die St. Cyriakus Kirche im Sömmerdaer Ortsteil Schallenburg wurde erstmals 1387 urkundlich erwähn... mehr
Die St. Cyriakus Kirche im Sömmerdaer Ortsteil Schallenburg wurde erstmals 1387 urkundlich erwähnt.
Im Inneren befinden sich unter anderem ein Taufstein, der wohl aus romanischer Zeit stammt, ein geschnitzter Flügelaltar, der 1464 in einer Erfurter Werkstatt hergestellt wurde, sowie eine Orgel, die von 1801 bis 1821 durch Michael Hesse aus Dachwig und seine Söhne gebaut wurde. Auch die Emporen-Malereien, die biblische Szenen darstellen, sind sehenswert.
1701 wurde die kleine Kirche im Osten erweitert und erhielt einen Kanzelaltar mit Sägewerksverzierungen. Außerdem wurde die spätgotische Sakramentsnische wieder eingebaut.
2017 wurde die Turmsanierung und -bekrönung abgeschlossen.
Die Gemeinde der St. Cyriakus Kirche ist Teil des Evangelischen Kirchenkreises Eisleben-Sömmerda.
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Die St. Cyriakus Kirche im Sömmerdaer Ortsteil Schallenburg wurde erstmals 1387 urkundlich erwähn... mehr
Die St. Cyriakus Kirche im Sömmerdaer Ortsteil Schallenburg wurde erstmals 1387 urkundlich erwähnt.
Im Inneren befinden sich unter anderem ein Taufstein, der wohl aus romanischer Zeit stammt, ein geschnitzter Flügelaltar, der 1464 in einer Erfurter Werkstatt hergestellt wurde, sowie eine Orgel, die von 1801 bis 1821 durch Michael Hesse aus Dachwig und seine Söhne gebaut wurde. Auch die Emporen-Malereien, die biblische Szenen darstellen, sind sehenswert.
1701 wurde die kleine Kirche im Osten erweitert und erhielt einen Kanzelaltar mit Sägewerksverzierungen. Außerdem wurde die spätgotische Sakramentsnische wieder eingebaut.
2017 wurde die Turmsanierung und -bekrönung abgeschlossen.
Die Gemeinde der St. Cyriakus Kirche ist Teil des Evangelischen Kirchenkreises Eisleben-Sömmerda.
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St. Michael Kirche Rohrborn
Das Kirchenschiff der St. Michael Kirche im Sömmerdaer Ortsteil Rohrborn wurde Anfang des 17. Jah... mehr
Das Kirchenschiff der St. Michael Kirche im Sömmerdaer Ortsteil Rohrborn wurde Anfang des 17. Jahrhunderts an den Turm angebaut, der aus dem 11. oder 12. Jahrhundert stammt. Dieser romanische Turm diente wahrscheinlich einst als Wehrturm.
Die Orgel wurde ursprünglich für die Kirche in Maua bei Jena gebaut, 1867 von der Rohrborner Gemeinde gekauft und in die Kirche eingebaut. Das Werk hat 12 Register auf einem Manual und Pedal. Zurzeit ist die Orgel jedoch nicht funktionstüchtig.
Von 1768 bis 1772 war der berühmte Pädagoge Christian Gotthilf Salzmann in Rohrborn Pfarrer.
Die Gemeinde der St. Michael Kirche ist Teil des Evangelischen Kirchenkreises Eisleben-Sömmerda.
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Das Kirchenschiff der St. Michael Kirche im Sömmerdaer Ortsteil Rohrborn wurde Anfang des 17. Jah... mehr
Das Kirchenschiff der St. Michael Kirche im Sömmerdaer Ortsteil Rohrborn wurde Anfang des 17. Jahrhunderts an den Turm angebaut, der aus dem 11. oder 12. Jahrhundert stammt. Dieser romanische Turm diente wahrscheinlich einst als Wehrturm.
Die Orgel wurde ursprünglich für die Kirche in Maua bei Jena gebaut, 1867 von der Rohrborner Gemeinde gekauft und in die Kirche eingebaut. Das Werk hat 12 Register auf einem Manual und Pedal. Zurzeit ist die Orgel jedoch nicht funktionstüchtig.
Von 1768 bis 1772 war der berühmte Pädagoge Christian Gotthilf Salzmann in Rohrborn Pfarrer.
Die Gemeinde der St. Michael Kirche ist Teil des Evangelischen Kirchenkreises Eisleben-Sömmerda.
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Sömmerda
St. Nicolai Kirche Wenigensömmern
Die St. Nicolai Kirche, die zentral im Sömmerdaer Ortsteil Wenigensömmern gelegen ist, wurde bere... mehr
Die St. Nicolai Kirche, die zentral im Sömmerdaer Ortsteil Wenigensömmern gelegen ist, wurde bereits im 18. Jahrhundert erbaut.
In der Kirche mit Turmbau ist eine Orgel zu finden, die zurzeit allerdings nicht funktionstüchtig ist. In dem Saalbau mit eingezogenem Chor findet der Besucher außerdem einen Flügelaltar.
Die Gemeinde der St. Nicolai Kirche ist Teil des Evangelischen Kirchenkreises Eisleben-Sömmerda.
Der Zugang zur Kirche ist auf Anfrage möglich. Gottesdienste finden hier nicht regelmäßig statt.
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Die St. Nicolai Kirche, die zentral im Sömmerdaer Ortsteil Wenigensömmern gelegen ist, wurde bere... mehr
Die St. Nicolai Kirche, die zentral im Sömmerdaer Ortsteil Wenigensömmern gelegen ist, wurde bereits im 18. Jahrhundert erbaut.
In der Kirche mit Turmbau ist eine Orgel zu finden, die zurzeit allerdings nicht funktionstüchtig ist. In dem Saalbau mit eingezogenem Chor findet der Besucher außerdem einen Flügelaltar.
Die Gemeinde der St. Nicolai Kirche ist Teil des Evangelischen Kirchenkreises Eisleben-Sömmerda.
Der Zugang zur Kirche ist auf Anfrage möglich. Gottesdienste finden hier nicht regelmäßig statt.
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St. Petri Kirche Leubingen
Die St. Petri Kirche im Sömmerdaer Ortsteil Leubingen wurde am 01. Oktober 1271 geweiht, wobei ih... mehr
Die St. Petri Kirche im Sömmerdaer Ortsteil Leubingen wurde am 01. Oktober 1271 geweiht, wobei ihre Substanz vermutlich noch älter ist.
Im Inneren des Gotteshauses befindet sich unter anderem eine Orgel aus dem Jahr 1860, die vom Orgelbauer Witzmann aus Stadtilm hergestellt wurde.
Im Jahr 2018 wurden umfangreiche Baumaßnahmen am Gebäude abgeschlossen.
Die Gemeinde der St. Petri Kirche in Leubingen ist Teil des Evangelischen Kirchenkreises Eisleben-Sömmerda. Gottesdienste finden hier alle vierzehn Tage statt.
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Die St. Petri Kirche im Sömmerdaer Ortsteil Leubingen wurde am 01. Oktober 1271 geweiht, wobei ih... mehr
Die St. Petri Kirche im Sömmerdaer Ortsteil Leubingen wurde am 01. Oktober 1271 geweiht, wobei ihre Substanz vermutlich noch älter ist.
Im Inneren des Gotteshauses befindet sich unter anderem eine Orgel aus dem Jahr 1860, die vom Orgelbauer Witzmann aus Stadtilm hergestellt wurde.
Im Jahr 2018 wurden umfangreiche Baumaßnahmen am Gebäude abgeschlossen.
Die Gemeinde der St. Petri Kirche in Leubingen ist Teil des Evangelischen Kirchenkreises Eisleben-Sömmerda. Gottesdienste finden hier alle vierzehn Tage statt.
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St. Petri und Pauli Kirche Sömmerda
Die St. Petri und Pauli Kirche in der Kreisstadt Sömmerda wurde am 09. September 1685 geweiht.... mehr
Die St. Petri und Pauli Kirche in der Kreisstadt Sömmerda wurde am 09. September 1685 geweiht.
Sie ist mindestens der dritte Bau an gleicher Stelle. Eine 1398 abgebrannte Kirche wurde 1407 wiederaufgebaut, musste jedoch nach dem Dreißigjährigen Krieg wegen Baufälligkeit wieder abgerissen werden. Der Turm wurde bereits im Jahr 1617 entfernt. Sein Neubau konnte erst 1716 vollendet werden. Nach einer komplexen Sanierung des Daches und des Glockenstuhles im Jahr 2017 wurden 2018 drei neue Bronzeglocken gegossen und am 1. Advent desselben Jahres geweiht.
Die erste Orgel der Petrikirche, die im Jahr 1705 von Johann Georg Krippendorf fertiggestellt worden war, wurde im Jahr 1831 durch Johann Michael Hesse repariert und umgebaut. Teile dieser Orgel wurden bei dem Neubau 1888/89 durch den Sömmerdaer Orgelbauer Friedrich Wilhelm Böttcher wiederverwendet. Zuletzt wurde die Orgel 1957 durch Gerhard Kirchner aus Weimar gründlich repariert und klanglich etwas verändert.
Die St. Petri und Pauli Kirche ist Teil des Evangelischen Kirchenkreises Eisleben-Sömmerda. Vom Ewigkeitssonntags bis zur Osternacht finden Gottesdienste wöchentlich statt. Auch ein monatlicher Kindergottesdienst wird angeboten.
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Die St. Petri und Pauli Kirche in der Kreisstadt Sömmerda wurde am 09. September 1685 geweiht.... mehr
Die St. Petri und Pauli Kirche in der Kreisstadt Sömmerda wurde am 09. September 1685 geweiht.
Sie ist mindestens der dritte Bau an gleicher Stelle. Eine 1398 abgebrannte Kirche wurde 1407 wiederaufgebaut, musste jedoch nach dem Dreißigjährigen Krieg wegen Baufälligkeit wieder abgerissen werden. Der Turm wurde bereits im Jahr 1617 entfernt. Sein Neubau konnte erst 1716 vollendet werden. Nach einer komplexen Sanierung des Daches und des Glockenstuhles im Jahr 2017 wurden 2018 drei neue Bronzeglocken gegossen und am 1. Advent desselben Jahres geweiht.
Die erste Orgel der Petrikirche, die im Jahr 1705 von Johann Georg Krippendorf fertiggestellt worden war, wurde im Jahr 1831 durch Johann Michael Hesse repariert und umgebaut. Teile dieser Orgel wurden bei dem Neubau 1888/89 durch den Sömmerdaer Orgelbauer Friedrich Wilhelm Böttcher wiederverwendet. Zuletzt wurde die Orgel 1957 durch Gerhard Kirchner aus Weimar gründlich repariert und klanglich etwas verändert.
Die St. Petri und Pauli Kirche ist Teil des Evangelischen Kirchenkreises Eisleben-Sömmerda. Vom Ewigkeitssonntags bis zur Osternacht finden Gottesdienste wöchentlich statt. Auch ein monatlicher Kindergottesdienst wird angeboten.
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St. Petri und Pauli Kirche Tunzenhausen
Die St. Petri und Pauli Kirche, im Sömmerdaer Ortsteil Tunzenhausen, wurde 1328 erstmals urkundli... mehr
Die St. Petri und Pauli Kirche, im Sömmerdaer Ortsteil Tunzenhausen, wurde 1328 erstmals urkundlich erwähnt. Das 1787 entstandene heutige Kirchengebäude ist somit nicht der erste Bau an dieser Stelle. Einer der Vorgängerbauten fiel einem großen Dorfbrand im Jahr 1725 zum Opfer.
Nach einer Renovierung Ende des 19. Jahrhunderts wurden 1941 zwei Anbauten, das Bahrenhaus und die Sakristei, bei einem Bombenabwurf so sehr beschädigt, dass sie anschließend entfernt werden mussten.
Die Orgel wurde im Jahr 1874 durch den Orgelbauer Friedrich Petersilie aus Langensalza gebaut. 1882 und 1889 wurde sie durch den Sömmerdaer Orgelbauer Böttcher repariert und klanglich verändert.
Die Gemeinde der St. Petri und Pauli Kirche ist Teil des Evangelischen Kirchenkreises Eisleben - Sömmerda. Gottesdienste finden monatlich statt.
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Die St. Petri und Pauli Kirche, im Sömmerdaer Ortsteil Tunzenhausen, wurde 1328 erstmals urkundli... mehr
Die St. Petri und Pauli Kirche, im Sömmerdaer Ortsteil Tunzenhausen, wurde 1328 erstmals urkundlich erwähnt. Das 1787 entstandene heutige Kirchengebäude ist somit nicht der erste Bau an dieser Stelle. Einer der Vorgängerbauten fiel einem großen Dorfbrand im Jahr 1725 zum Opfer.
Nach einer Renovierung Ende des 19. Jahrhunderts wurden 1941 zwei Anbauten, das Bahrenhaus und die Sakristei, bei einem Bombenabwurf so sehr beschädigt, dass sie anschließend entfernt werden mussten.
Die Orgel wurde im Jahr 1874 durch den Orgelbauer Friedrich Petersilie aus Langensalza gebaut. 1882 und 1889 wurde sie durch den Sömmerdaer Orgelbauer Böttcher repariert und klanglich verändert.
Die Gemeinde der St. Petri und Pauli Kirche ist Teil des Evangelischen Kirchenkreises Eisleben - Sömmerda. Gottesdienste finden monatlich statt.
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Sömmerda
Stadt- und Kreisbibliothek Sömmerda
Seit September 2005 hat die Stadt- und Kreisbibliothek ihren Sitz, gemeinsam mit dem historisch-t... mehr
Seit September 2005 hat die Stadt- und Kreisbibliothek ihren Sitz, gemeinsam mit dem historisch-technischen Museum, im umfangreich sanierten Dreyse-Haus in der Weißenseer Straße 15. Auf etwa 400 m² großen Fläche ist ausreichend Platz für die rund 49.000 Medien (darunter Bücher, DVDs, CDs, Hörbücher, Zeitschriften, E-Medien, Konsolenspiele und Konsolen), aber auch für regelmäßige Buchlesungen, Konzerte, Vorträge, literarisch-musikalische Veranstaltungen und vieles mehr. Die Bibliothek im Dreyse-Haus bietet mit ihrem gemütlichen eingerichteten Lesecafé außerdem absolute Wohlfühlatmosphäre als Treffpunkt mitten in der Stadt Sömmerda. Die Kinderbibliothek ist im Haus des Schüler-Freizeit-Zentrums untergebracht. Hier werden vor allem Kinder im Vorschulalter bis ca. 14 Jahre im Bestand von über 7.000 Medien fündig. Registrierte Leser*innen haben zusätzlich Zugriff auf die Thüringer Onlinebibliothek ThueBIBnet. Der Onlinekatalog verzeichnet alle Bestände der Bibliotheken im Landkreis Sömmerda.
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Seit September 2005 hat die Stadt- und Kreisbibliothek ihren Sitz, gemeinsam mit dem historisch-t... mehr
Seit September 2005 hat die Stadt- und Kreisbibliothek ihren Sitz, gemeinsam mit dem historisch-technischen Museum, im umfangreich sanierten Dreyse-Haus in der Weißenseer Straße 15. Auf etwa 400 m² großen Fläche ist ausreichend Platz für die rund 49.000 Medien (darunter Bücher, DVDs, CDs, Hörbücher, Zeitschriften, E-Medien, Konsolenspiele und Konsolen), aber auch für regelmäßige Buchlesungen, Konzerte, Vorträge, literarisch-musikalische Veranstaltungen und vieles mehr. Die Bibliothek im Dreyse-Haus bietet mit ihrem gemütlichen eingerichteten Lesecafé außerdem absolute Wohlfühlatmosphäre als Treffpunkt mitten in der Stadt Sömmerda. Die Kinderbibliothek ist im Haus des Schüler-Freizeit-Zentrums untergebracht. Hier werden vor allem Kinder im Vorschulalter bis ca. 14 Jahre im Bestand von über 7.000 Medien fündig. Registrierte Leser*innen haben zusätzlich Zugriff auf die Thüringer Onlinebibliothek ThueBIBnet. Der Onlinekatalog verzeichnet alle Bestände der Bibliotheken im Landkreis Sömmerda.
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Sömmerda
Stadtmauer Sömmerda
Sömmerdas Stadtmauer ist eine der besterhaltenen in Thüringen. Die Befestigungsanlage markiert no... mehr
Sömmerdas Stadtmauer ist eine der besterhaltenen in Thüringen. Die Befestigungsanlage markiert noch immer den historischen Ortskern. Der Bau der heute sichtbaren Mauer begann 1589 unter der Aufsicht von Meister Hans vom Hof. Ursprünglich war die Natursteinmauer 1580 Meter lang und bis zu vier Meter hoch. Über eine Anbindung im Süden wurde Wasser aus der Unstrut in einen vorgelagerten Graben (heute Grünstreifen) geführt. Erhalten sind sechs Rundtürmchen und das 1395 als Teil einer früheren Stadtbefestigung erbaute Erfurter Tor. Diese sieben Bauwerke sind restauriert, haben schiefergedeckte Dächer und einen vergoldeten Turmknopf. Durch Abbruch, Einsturz und Bebauung im Verlauf von Jahrhunderten ist die Stadtmauer nur noch 1170 Meter lang. Nicht erhalten sind das Werrchentor und das Neutor (beide in der Südstadt), das Riedtor (an der Unstrut), das Wenigensömmersche Tor (Marktstraße, Torgrundriss im Straßenpflaster markiert) und das Weißenseer Tor (Nähe Volkshaus).
Blickfang der Stadtmauer sind unter anderem der Waidstein in der Nähe des Stadtmauertürmchens 4 sowie im Abschnitt Parkweg mehrere Gebäude der ehemaligen Fabrikantenfamilie Kronbiegel-Collenbusch, darunter die „Villa Johanna“. Der als privates Wohnhaus genutzte Fachwerkbau wird von Einheimischen „Puppenhaus“ genannt.
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Sömmerdas Stadtmauer ist eine der besterhaltenen in Thüringen. Die Befestigungsanlage markiert no... mehr
Sömmerdas Stadtmauer ist eine der besterhaltenen in Thüringen. Die Befestigungsanlage markiert noch immer den historischen Ortskern. Der Bau der heute sichtbaren Mauer begann 1589 unter der Aufsicht von Meister Hans vom Hof. Ursprünglich war die Natursteinmauer 1580 Meter lang und bis zu vier Meter hoch. Über eine Anbindung im Süden wurde Wasser aus der Unstrut in einen vorgelagerten Graben (heute Grünstreifen) geführt. Erhalten sind sechs Rundtürmchen und das 1395 als Teil einer früheren Stadtbefestigung erbaute Erfurter Tor. Diese sieben Bauwerke sind restauriert, haben schiefergedeckte Dächer und einen vergoldeten Turmknopf. Durch Abbruch, Einsturz und Bebauung im Verlauf von Jahrhunderten ist die Stadtmauer nur noch 1170 Meter lang. Nicht erhalten sind das Werrchentor und das Neutor (beide in der Südstadt), das Riedtor (an der Unstrut), das Wenigensömmersche Tor (Marktstraße, Torgrundriss im Straßenpflaster markiert) und das Weißenseer Tor (Nähe Volkshaus).
Blickfang der Stadtmauer sind unter anderem der Waidstein in der Nähe des Stadtmauertürmchens 4 sowie im Abschnitt Parkweg mehrere Gebäude der ehemaligen Fabrikantenfamilie Kronbiegel-Collenbusch, darunter die „Villa Johanna“. Der als privates Wohnhaus genutzte Fachwerkbau wird von Einheimischen „Puppenhaus“ genannt.
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Sömmerda
Stadtpark Sömmerda
1902 kaufte die Stadt Sömmerda den direkt zwischen Unstrut und Pfarrhaus liegenden alten Pfarrgar... mehr
1902 kaufte die Stadt Sömmerda den direkt zwischen Unstrut und Pfarrhaus liegenden alten Pfarrgarten (30 Morgen), um ihren Bürgern einen öffentlichen Stadtgarten als Ruheoase einrichten zu können.
Nach den Vorschlägen des Gartendirektors Linné aus Erfurt wurde die Gestaltung der zukünftigen Anlage am 06.04.1903 von den Stadtvätern mit einer Finanzvorgabe von 1400 Mark beschlossen. Bereits zu Pfingsten fand die feierliche Übergabe sowie Eröffnung des Stadtparks statt.
Heute ist der Stadtpark Sömmerda ein beliebter Treffpunkt und grüne Oase nahe der Innenstadt. Ein großer Spielplatz und das direkt am Park gelegene Freibad laden zum Verweilen ein.
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1902 kaufte die Stadt Sömmerda den direkt zwischen Unstrut und Pfarrhaus liegenden alten Pfarrgar... mehr
1902 kaufte die Stadt Sömmerda den direkt zwischen Unstrut und Pfarrhaus liegenden alten Pfarrgarten (30 Morgen), um ihren Bürgern einen öffentlichen Stadtgarten als Ruheoase einrichten zu können.
Nach den Vorschlägen des Gartendirektors Linné aus Erfurt wurde die Gestaltung der zukünftigen Anlage am 06.04.1903 von den Stadtvätern mit einer Finanzvorgabe von 1400 Mark beschlossen. Bereits zu Pfingsten fand die feierliche Übergabe sowie Eröffnung des Stadtparks statt.
Heute ist der Stadtpark Sömmerda ein beliebter Treffpunkt und grüne Oase nahe der Innenstadt. Ein großer Spielplatz und das direkt am Park gelegene Freibad laden zum Verweilen ein.
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Sömmerda
Stadtparkbrücke Sömmerda
1902 kaufte die Stadt Sömmerda den direkt zwischen Unstrut und Pfarrhaus liegenden alten Pfarrgar... mehr
1902 kaufte die Stadt Sömmerda den direkt zwischen Unstrut und Pfarrhaus liegenden alten Pfarrgarten (30 Morgen), um ihren Bürgern einen öffentlichen Stadtgarten als Ruheoase einrichten zu können. Nach den Vorschlägen des Gartendirektors Linné aus Erfurt wurde die Gestaltung der zukünftigen Anlage am 06.04.1903 von den Stadtvätern mit einer Finanzvorgabe von 1400 Mark beschlossen. Bereits zu Pfingsten fand die feierliche Übergabe sowie Eröffnung des Stadtparks statt.
Eine Stadtparkbrücke, die über den Mühlgraben der Unstrut in den neuen Park führen sollte, wurde im darauf folgenden Jahr geplant, die Gelder dafür bewilligt und der Bau in den Sommermonaten ausgeführt. Der Falzziegelfabrikant Hermann Martini jun. spendierte die für die Überdachung der Brücke benötigten farbigen Ziegel. Am 11.09.1904 wurde die Stadtparkbrücke mit einem Promenadenkonzert feierlich eingeweiht und dient seitdem nicht nur als praktischer Zutritt in den Stadtpark. In über 100 Jahren war sie beliebtes Fotomotiv und avancierte neben dem Erfurter Tor zum Wahrzeichen der Stadt.
Nach der 1987 notwendig gewordenen Sanierung wurde 2012 der Beschluss zur Instandsetzung der Fußgängerbrücke einschließlich Stützmauern/Uferwände in Angriff genommen. Am 6. Dezember 2012 war nach den umfangreicheren Arbeiten Wiedereinweihung des Ensembles. Heute präsentiert sich die 17 Meter lange und knapp zwei Meter breite Holzbrücke fast wie zu Erbauerzeiten. Lediglich ihre historischen Ziegel konnten nicht mehr verwendet werden und wurden nach originaler Vorlage nachgebildet.
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1902 kaufte die Stadt Sömmerda den direkt zwischen Unstrut und Pfarrhaus liegenden alten Pfarrgar... mehr
1902 kaufte die Stadt Sömmerda den direkt zwischen Unstrut und Pfarrhaus liegenden alten Pfarrgarten (30 Morgen), um ihren Bürgern einen öffentlichen Stadtgarten als Ruheoase einrichten zu können. Nach den Vorschlägen des Gartendirektors Linné aus Erfurt wurde die Gestaltung der zukünftigen Anlage am 06.04.1903 von den Stadtvätern mit einer Finanzvorgabe von 1400 Mark beschlossen. Bereits zu Pfingsten fand die feierliche Übergabe sowie Eröffnung des Stadtparks statt.
Eine Stadtparkbrücke, die über den Mühlgraben der Unstrut in den neuen Park führen sollte, wurde im darauf folgenden Jahr geplant, die Gelder dafür bewilligt und der Bau in den Sommermonaten ausgeführt. Der Falzziegelfabrikant Hermann Martini jun. spendierte die für die Überdachung der Brücke benötigten farbigen Ziegel. Am 11.09.1904 wurde die Stadtparkbrücke mit einem Promenadenkonzert feierlich eingeweiht und dient seitdem nicht nur als praktischer Zutritt in den Stadtpark. In über 100 Jahren war sie beliebtes Fotomotiv und avancierte neben dem Erfurter Tor zum Wahrzeichen der Stadt.
Nach der 1987 notwendig gewordenen Sanierung wurde 2012 der Beschluss zur Instandsetzung der Fußgängerbrücke einschließlich Stützmauern/Uferwände in Angriff genommen. Am 6. Dezember 2012 war nach den umfangreicheren Arbeiten Wiedereinweihung des Ensembles. Heute präsentiert sich die 17 Meter lange und knapp zwei Meter breite Holzbrücke fast wie zu Erbauerzeiten. Lediglich ihre historischen Ziegel konnten nicht mehr verwendet werden und wurden nach originaler Vorlage nachgebildet.
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Sömmerda
Unser lieben Frauen Kirche Stödten
Die Kirche Unser lieben Frauen, zentral im Sömmerdaer Ortsteil Stödten gelegen, entstand an diese... mehr
Die Kirche Unser lieben Frauen, zentral im Sömmerdaer Ortsteil Stödten gelegen, entstand an dieser Stelle bereits im 16. Jahrhundert.
In dem Saalbau mit eingezogenem Chor befindet sich eine Orgel, die zurzeit allerdings nicht funktionstüchtig ist. Das Kirchengelände beherbergt neben dem Gotteshaus im Zentrum ebenfalls den Friedhof des Ortes.
Die Gemeinde der Kirche Unser lieben Frauen in Stödten ist Teil des Evangelischen Kirchenkreises Eisleben – Sömmerda. Gottesdienste finden hier monatlich statt.
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Die Kirche Unser lieben Frauen, zentral im Sömmerdaer Ortsteil Stödten gelegen, entstand an diese... mehr
Die Kirche Unser lieben Frauen, zentral im Sömmerdaer Ortsteil Stödten gelegen, entstand an dieser Stelle bereits im 16. Jahrhundert.
In dem Saalbau mit eingezogenem Chor befindet sich eine Orgel, die zurzeit allerdings nicht funktionstüchtig ist. Das Kirchengelände beherbergt neben dem Gotteshaus im Zentrum ebenfalls den Friedhof des Ortes.
Die Gemeinde der Kirche Unser lieben Frauen in Stödten ist Teil des Evangelischen Kirchenkreises Eisleben – Sömmerda. Gottesdienste finden hier monatlich statt.
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Sömmerda
Waidmühle Rohrborn
Die typische Thüringer Waidmühle im Sömmerdaer Ortsteil Rohrborn ist seit 2009 wieder funktionstü... mehr
Die typische Thüringer Waidmühle im Sömmerdaer Ortsteil Rohrborn ist seit 2009 wieder funktionstüchtig.
Ein grob behauener Kollerstein wird mittels Pferdekraft (ähnlich einem Göpel) auf einer Kreisbahn um eine Achse bewegt. Auf dieser Bahn, der Tenne, werden durch den 1,8 t schweren Stein Waidblätter zerrieben und zerquetscht. Der Waidbrei wurde zu Kugeln geformt und getrocknet. Die Waidballen wurden in den Waidstädten zu Farbpulver verarbeitet. In den Färbereien entstand daraus das Indigoblau zum Färben von Textilien.
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Die typische Thüringer Waidmühle im Sömmerdaer Ortsteil Rohrborn ist seit 2009 wieder funktionstü... mehr
Die typische Thüringer Waidmühle im Sömmerdaer Ortsteil Rohrborn ist seit 2009 wieder funktionstüchtig.
Ein grob behauener Kollerstein wird mittels Pferdekraft (ähnlich einem Göpel) auf einer Kreisbahn um eine Achse bewegt. Auf dieser Bahn, der Tenne, werden durch den 1,8 t schweren Stein Waidblätter zerrieben und zerquetscht. Der Waidbrei wurde zu Kugeln geformt und getrocknet. Die Waidballen wurden in den Waidstädten zu Farbpulver verarbeitet. In den Färbereien entstand daraus das Indigoblau zum Färben von Textilien.
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Weißensee
Freibad Weißensee
In den Sommermonaten ist das im Jahr 1934 eröffnete Weißenseer Schwimmbad ein Anziehungspunkt für... mehr
In den Sommermonaten ist das im Jahr 1934 eröffnete Weißenseer Schwimmbad ein Anziehungspunkt für die Einwohner und Gäste der Stadt Weißensee. Direkt neben dem Campingplatz gelegen, bieten die reizvolle Lage und die großzügige Gestaltung des Badekomplexes Badespaß und Erholung für Jung und Alt. Neben einem Schwimmbecken mit einer Gesamtwasserfläche von 750 m², Sprungbrettern und kleiner Wasserrutsche, gibt es ein neu errichtetes Baby-Planschbecken mit Sonnensegel. Das Schwimmbecken besteht aus einem Bereich mit 50 m Länge x 10 m Breite und einer Tiefe von 1,40 m bis 3,10 m zum Bahnschwimmen und einem Nichtschwimmerbereich angrenzend mit 5 m Breite und einer Tiefe von 0,60 m bis 0,90 m.
Die Liegewiese ist groß und bietet auch Schattenbereiche und ruhigere Ecken. Auf der Spielwiese befinden sich zwei Volleyballplätze und einen Spielplatzbereich. Speisen und Getränke können im Schwimmbad nicht erworben werden.
Das Ausleihen von Wasserspielzeug und Spinde um Umkleidebereich sind gegen Entgelt möglich. Ausreichende Umkleidekabinen, auch mit Wickelkommode und Toiletten sind vorhanden. Duschen ist nur im Eingangsbereich zum Schwimmbecken möglich.
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In den Sommermonaten ist das im Jahr 1934 eröffnete Weißenseer Schwimmbad ein Anziehungspunkt für... mehr
In den Sommermonaten ist das im Jahr 1934 eröffnete Weißenseer Schwimmbad ein Anziehungspunkt für die Einwohner und Gäste der Stadt Weißensee. Direkt neben dem Campingplatz gelegen, bieten die reizvolle Lage und die großzügige Gestaltung des Badekomplexes Badespaß und Erholung für Jung und Alt. Neben einem Schwimmbecken mit einer Gesamtwasserfläche von 750 m², Sprungbrettern und kleiner Wasserrutsche, gibt es ein neu errichtetes Baby-Planschbecken mit Sonnensegel. Das Schwimmbecken besteht aus einem Bereich mit 50 m Länge x 10 m Breite und einer Tiefe von 1,40 m bis 3,10 m zum Bahnschwimmen und einem Nichtschwimmerbereich angrenzend mit 5 m Breite und einer Tiefe von 0,60 m bis 0,90 m.
Die Liegewiese ist groß und bietet auch Schattenbereiche und ruhigere Ecken. Auf der Spielwiese befinden sich zwei Volleyballplätze und einen Spielplatzbereich. Speisen und Getränke können im Schwimmbad nicht erworben werden.
Das Ausleihen von Wasserspielzeug und Spinde um Umkleidebereich sind gegen Entgelt möglich. Ausreichende Umkleidekabinen, auch mit Wickelkommode und Toiletten sind vorhanden. Duschen ist nur im Eingangsbereich zum Schwimmbecken möglich.
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Weißensee
Gondelteich Weißensee - Naherholungsgebiet am Jordan
Der Jordan wurde von 1966 bis 1968 auf Eigeninitiative Weißenseer Bürger in unzähligen Arbeitsstu... mehr
Der Jordan wurde von 1966 bis 1968 auf Eigeninitiative Weißenseer Bürger in unzähligen Arbeitsstunden und unter schwierigsten Bedingungen angelegt. Ein ursprünglich verwildertes Sumpfgebiet wurde in 3 Jahren landschaftstechnisch kultiviert und zu einem ansprechenden Naherholungsgebiet für die Bürger der Stadt umgestaltet. Der neu entstandene See wird seit dieser Zeit von der Sächsischen Helbe mit Wasser versorgt. Dieser künstlich angelegte Wasserlauf wurde in der Zeit von 1378 bis 1385 errichtet, um die obere Stadt mit dem lebensnotwendigen Wasser zu versorgen. Für Weißensee ist diese Wasserquelle von unschätzbarem Wert. Als wasserbautechnische Meisterleistung des Mittelalters ist die Sächsische Helbe der südliche Teil eines langen und verzweigten Grabensystems, welches das Wasser über eine Länge von 19 km und einen Höhenunterschied von 15,5 m vom Stauwerk Westgreußen bis nach Weißensee bringt. Aufgrund des niedrigen Gefälles braucht das Wasser ganze 24 Stunden, um diese Strecke zurückzulegen und in den See zu gelangen. Das Naherholungszentrum am Jordan mit dem integrierten chinesischen Garten ist inzwischen nicht nur Anziehungspunkt für erholungssuchende Bürger, sondern auch für viele Besucher und Touristen.
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Der Jordan wurde von 1966 bis 1968 auf Eigeninitiative Weißenseer Bürger in unzähligen Arbeitsstu... mehr
Der Jordan wurde von 1966 bis 1968 auf Eigeninitiative Weißenseer Bürger in unzähligen Arbeitsstunden und unter schwierigsten Bedingungen angelegt. Ein ursprünglich verwildertes Sumpfgebiet wurde in 3 Jahren landschaftstechnisch kultiviert und zu einem ansprechenden Naherholungsgebiet für die Bürger der Stadt umgestaltet. Der neu entstandene See wird seit dieser Zeit von der Sächsischen Helbe mit Wasser versorgt. Dieser künstlich angelegte Wasserlauf wurde in der Zeit von 1378 bis 1385 errichtet, um die obere Stadt mit dem lebensnotwendigen Wasser zu versorgen. Für Weißensee ist diese Wasserquelle von unschätzbarem Wert. Als wasserbautechnische Meisterleistung des Mittelalters ist die Sächsische Helbe der südliche Teil eines langen und verzweigten Grabensystems, welches das Wasser über eine Länge von 19 km und einen Höhenunterschied von 15,5 m vom Stauwerk Westgreußen bis nach Weißensee bringt. Aufgrund des niedrigen Gefälles braucht das Wasser ganze 24 Stunden, um diese Strecke zurückzulegen und in den See zu gelangen. Das Naherholungszentrum am Jordan mit dem integrierten chinesischen Garten ist inzwischen nicht nur Anziehungspunkt für erholungssuchende Bürger, sondern auch für viele Besucher und Touristen.
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Weißensee
Nikolaikirche Weißensee
Die Nikolaikirche stammt aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts und ist nur knapp 29 Meter la... mehr
Die Nikolaikirche stammt aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts und ist nur knapp 29 Meter lang. Das Langhaus der Kirche besitzt an der Westseite einen großen romanischen Bogen. An den Chor schließt sich eine runde Apsis mit 6,8 Meter Durchmesser an. Ein paar schlanke Spitzbogen weisen auf einige in der Gotik erfolgte bauliche Veränderungen hin. Ursprünglich besaß die Kirche an der Westseite auch einen Turm, doch er wurde abgetragen, als man Steine für den Umbau der Stadtkirche St. Peter und Paul benötigte. Im Inneren verdient ein freistehendes Sakramentshäuschen aus der Zeit um 1500 besondere Aufmerksamkeit. In seiner Art stellt es im thüringischen und sächsischen Raum eine Seltenheit dar. Außer diesem Sakramentshäuschen blieb noch der obere Teil eines Taufsteins aus der Übergangsperiode von der Romanik zur Gotik erhalten. Die achteckige Pokalform entspricht schon der Gotik, während das Hauptgesims mit dem Rundbogenfries der Romanik zuzuordnen ist.
St. Nikolai war einst die Kirche einer ersten Siedlung am Fuße der Burg und am Ufer des Weißen Sees. Bis 1539 behielt sie ihre Pfarrrechte und geriet danach durch zweckentfremdete Nutzung fast in Vergessenheit. Erst in den Zwanzigerjahren des vorigen Jahrhunderts wurde sie gewissermaßen wiederentdeckt und 1934 restauriert. Sie ist umgeben von einem geräumigen Kirchengelände, das von einer Mauer mit einem spätgotischen Tor begrenzt ist.
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Die Nikolaikirche stammt aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts und ist nur knapp 29 Meter la... mehr
Die Nikolaikirche stammt aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts und ist nur knapp 29 Meter lang. Das Langhaus der Kirche besitzt an der Westseite einen großen romanischen Bogen. An den Chor schließt sich eine runde Apsis mit 6,8 Meter Durchmesser an. Ein paar schlanke Spitzbogen weisen auf einige in der Gotik erfolgte bauliche Veränderungen hin. Ursprünglich besaß die Kirche an der Westseite auch einen Turm, doch er wurde abgetragen, als man Steine für den Umbau der Stadtkirche St. Peter und Paul benötigte. Im Inneren verdient ein freistehendes Sakramentshäuschen aus der Zeit um 1500 besondere Aufmerksamkeit. In seiner Art stellt es im thüringischen und sächsischen Raum eine Seltenheit dar. Außer diesem Sakramentshäuschen blieb noch der obere Teil eines Taufsteins aus der Übergangsperiode von der Romanik zur Gotik erhalten. Die achteckige Pokalform entspricht schon der Gotik, während das Hauptgesims mit dem Rundbogenfries der Romanik zuzuordnen ist.
St. Nikolai war einst die Kirche einer ersten Siedlung am Fuße der Burg und am Ufer des Weißen Sees. Bis 1539 behielt sie ihre Pfarrrechte und geriet danach durch zweckentfremdete Nutzung fast in Vergessenheit. Erst in den Zwanzigerjahren des vorigen Jahrhunderts wurde sie gewissermaßen wiederentdeckt und 1934 restauriert. Sie ist umgeben von einem geräumigen Kirchengelände, das von einer Mauer mit einem spätgotischen Tor begrenzt ist.
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Weißensee
Romanisches Rathaus Weißensee
Das romanische Rathaus der Stadt Weißensee ist das älteste Rathaus Thüringens und eines der ältes... mehr
Das romanische Rathaus der Stadt Weißensee ist das älteste Rathaus Thüringens und eines der ältesten in Deutschland. 1351 erstmals erwähnt, steht es jedoch schon wesentlich länger. Die Substanz eines repräsentativen romanischen Steinhauses um 1200, das dem Marktmeister als Wohn- und Amtssitz diente, ist heute noch zwischen den Erweiterungsbauten des 15. und 16. Jahrhunderts zu sehen.
Voraussetzung für das Werden Weißensees zur Stadt war die Verleihung eines Marktrechts. Die Nennung eines Marktmeisters für das Jahr 1198 belegt das Walten eines solchen Beamten auf dem Weißenseer Markt. Von diesem Marktmeister hat sich auch das wohl älteste Siegel einer ludowingischen Stadt in Thüringen erhalten.
Im romantischen Festsaal des Rathauses erfreuen sich seit über 400 Jahren Trauungen großer Beliebtheit.
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Das romanische Rathaus der Stadt Weißensee ist das älteste Rathaus Thüringens und eines der ältes... mehr
Das romanische Rathaus der Stadt Weißensee ist das älteste Rathaus Thüringens und eines der ältesten in Deutschland. 1351 erstmals erwähnt, steht es jedoch schon wesentlich länger. Die Substanz eines repräsentativen romanischen Steinhauses um 1200, das dem Marktmeister als Wohn- und Amtssitz diente, ist heute noch zwischen den Erweiterungsbauten des 15. und 16. Jahrhunderts zu sehen.
Voraussetzung für das Werden Weißensees zur Stadt war die Verleihung eines Marktrechts. Die Nennung eines Marktmeisters für das Jahr 1198 belegt das Walten eines solchen Beamten auf dem Weißenseer Markt. Von diesem Marktmeister hat sich auch das wohl älteste Siegel einer ludowingischen Stadt in Thüringen erhalten.
Im romantischen Festsaal des Rathauses erfreuen sich seit über 400 Jahren Trauungen großer Beliebtheit.
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Weißensee
Runneburg Weißensee
Über der kleinen Stadt Weißensee erhebt sich stolz die gleichnamige Burg Weißensee - auch Runnebu... mehr
Über der kleinen Stadt Weißensee erhebt sich stolz die gleichnamige Burg Weißensee - auch Runneburg genannt. Erbaut wurde die Wehranlage von der Landgräfin Jutta um das Jahr 1170. Die Burg gehörte zu den Residenzen des Landgrafen Ludwig von Thüringen. Heute gehört sie zu den bedeutendsten Zeugnissen romanischer Baukunst in Deutschland. In kaum einer Anlage hat sich so viel originale Bausubstanz des Hochmittelalters erhalten wie hier. Die Burg gilt als einer der bedeutendsten romanischen Profanbauten Deutschlands. An strategisch wichtiger Stelle auf halbem Weg zwischen Wartburg und Neuenburg bei Freyburg wurde Weißensee zu einem Hauptstützpunkt landgräflicher Territorialpolitik. Umgeben ist die Anlage von einer bis zu 7 m hohen Ringmauer. Die Höhepunkte der mittelalterlichen Baukunst sind der Palas und der dazugehörige fünfgeschossige Palasturm. Im Turm befinden sich bemerkenswerte Zeugnisse mittelalterlicher Steinmetzkunst, darunter eine Astsäule mit einem Kapitell aus Weinranken. Vor den Toren steht zur Erinnerung eine steinerne Skulptur des Landgrafen und seiner als Heilige Elisabeth berühmt gewordene Frau.
Im historischen Archiv entdeckte 1998 der Historiker Michael Kirchschlager das Weißenseer Reinheitsgebot von 1434 für das Brauen von Bier.
Geplant als Herberge wurde die Burg schnell zur Wehranlage. Später diente die schlossartig umgebaute Wehranlage als Jagdschloss, Amts- und Kreisverwaltung und auch als Grundschule.
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Über der kleinen Stadt Weißensee erhebt sich stolz die gleichnamige Burg Weißensee - auch Runnebu... mehr
Über der kleinen Stadt Weißensee erhebt sich stolz die gleichnamige Burg Weißensee - auch Runneburg genannt. Erbaut wurde die Wehranlage von der Landgräfin Jutta um das Jahr 1170. Die Burg gehörte zu den Residenzen des Landgrafen Ludwig von Thüringen. Heute gehört sie zu den bedeutendsten Zeugnissen romanischer Baukunst in Deutschland. In kaum einer Anlage hat sich so viel originale Bausubstanz des Hochmittelalters erhalten wie hier. Die Burg gilt als einer der bedeutendsten romanischen Profanbauten Deutschlands. An strategisch wichtiger Stelle auf halbem Weg zwischen Wartburg und Neuenburg bei Freyburg wurde Weißensee zu einem Hauptstützpunkt landgräflicher Territorialpolitik. Umgeben ist die Anlage von einer bis zu 7 m hohen Ringmauer. Die Höhepunkte der mittelalterlichen Baukunst sind der Palas und der dazugehörige fünfgeschossige Palasturm. Im Turm befinden sich bemerkenswerte Zeugnisse mittelalterlicher Steinmetzkunst, darunter eine Astsäule mit einem Kapitell aus Weinranken. Vor den Toren steht zur Erinnerung eine steinerne Skulptur des Landgrafen und seiner als Heilige Elisabeth berühmt gewordene Frau.
Im historischen Archiv entdeckte 1998 der Historiker Michael Kirchschlager das Weißenseer Reinheitsgebot von 1434 für das Brauen von Bier.
Geplant als Herberge wurde die Burg schnell zur Wehranlage. Später diente die schlossartig umgebaute Wehranlage als Jagdschloss, Amts- und Kreisverwaltung und auch als Grundschule.
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Weißensee
Stadt- und Kulturkirche St. Peter und Paul Weißensee
Die Stadtkirche St. Peter und Paul steht am höchsten Punkt des Ortes. Um 1180 als dreischiffige B... mehr
Die Stadtkirche St. Peter und Paul steht am höchsten Punkt des Ortes. Um 1180 als dreischiffige Basilika gebaut, erhielt sie im Zuge diverser Umbauten 1331 auch einen hohen gotischen Chor. Dessen gewaltige Ausmaße lassen sich mit der aktiven Präsenz des Johanniter-Ordens in der Stadt erklären. Das Pauluspatrozinium kam erst 1463 hinzu.
1737 bekam die barocke Orgel in der Stadtkirche von Conrad Wilhelm Schäfer aus Kindelbrück ein neues Orgelwerk. Geprüft wurde die Orgel - und das ist historisch belegt - von Johann Sebastian Bach am 16. Dezember 1737. Eine weitere Prüfung durch Bach, damals 'Hochfürstlicher Capellmeister von Haus aus', erfolgte am 21. Juli 1738.
Die Stadtkirche St. Peter und Paul erstrahlt im mittelalterlichen Glanz wieder zu neuem Leben. Und so ist es auch kein Wunder, dass dort die Gebeine des „Guten Conrad“ gefunden und auch wieder beigesetzt werden konnten. Conrad war der Sohn des Burgmannes Berld von Sumerd. Der 16-Jährige soll im Jahre 1303 in eine Weinberghütte entführt, dort gemartert und dann am eigenen Gürtel aufgehängt worden sein. Danach setzte eine Judenverfolgung ein, bei der etwa 125 Personen auf Schloss Weißensee ermordet wurden. Der „Gute Conrad“ wurde dann ca. 200 Jahre lang als Heiliger verehrt, ehe er wieder in Vergessenheit geriet.
Besonders Interessant ist der Altar der 'Maria mit dem Barte'. Vor der Reformation zeigte das vergoldete Altarbild die Krönung der Maria durch Jesus Christus. Nach der Reformation erhielt Jesus einen Holzbart und wurde zu Gottvater - und Marie wurde ein Bart angemalt und sie wurde dann als Jesus Christus gekrönt.
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Die Stadtkirche St. Peter und Paul steht am höchsten Punkt des Ortes. Um 1180 als dreischiffige B... mehr
Die Stadtkirche St. Peter und Paul steht am höchsten Punkt des Ortes. Um 1180 als dreischiffige Basilika gebaut, erhielt sie im Zuge diverser Umbauten 1331 auch einen hohen gotischen Chor. Dessen gewaltige Ausmaße lassen sich mit der aktiven Präsenz des Johanniter-Ordens in der Stadt erklären. Das Pauluspatrozinium kam erst 1463 hinzu.
1737 bekam die barocke Orgel in der Stadtkirche von Conrad Wilhelm Schäfer aus Kindelbrück ein neues Orgelwerk. Geprüft wurde die Orgel - und das ist historisch belegt - von Johann Sebastian Bach am 16. Dezember 1737. Eine weitere Prüfung durch Bach, damals 'Hochfürstlicher Capellmeister von Haus aus', erfolgte am 21. Juli 1738.
Die Stadtkirche St. Peter und Paul erstrahlt im mittelalterlichen Glanz wieder zu neuem Leben. Und so ist es auch kein Wunder, dass dort die Gebeine des „Guten Conrad“ gefunden und auch wieder beigesetzt werden konnten. Conrad war der Sohn des Burgmannes Berld von Sumerd. Der 16-Jährige soll im Jahre 1303 in eine Weinberghütte entführt, dort gemartert und dann am eigenen Gürtel aufgehängt worden sein. Danach setzte eine Judenverfolgung ein, bei der etwa 125 Personen auf Schloss Weißensee ermordet wurden. Der „Gute Conrad“ wurde dann ca. 200 Jahre lang als Heiliger verehrt, ehe er wieder in Vergessenheit geriet.
Besonders Interessant ist der Altar der 'Maria mit dem Barte'. Vor der Reformation zeigte das vergoldete Altarbild die Krönung der Maria durch Jesus Christus. Nach der Reformation erhielt Jesus einen Holzbart und wurde zu Gottvater - und Marie wurde ein Bart angemalt und sie wurde dann als Jesus Christus gekrönt.
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Weißensee
Turmwindmühle Weißensee
Eine Inschrift an der Mühle gibt das Jahr der Erbauung mit 1862 an. Die Windmühle bei Weißensee stel... mehrEine Inschrift an der Mühle gibt das Jahr der Erbauung mit 1862 an. Die Windmühle bei Weißensee stellt eine kleine Besonderheit dar. Entgegen den in Thüringen sonst verbreiteten Bockwindmühlen und jenen mit rundem Grundriss, ist die Turmwindmühle bei Weißensee auf einem 16-eckigen Fundament errichtet worden. Außerdem verläuft das Mauerwerk nach oben hin weniger konisch als bei vielen anderen Mühlen. damit ist unter der Kappe immerhin noch ein Drehkranzudurchmesser von 8,5m möglich. Die Kappe konnte von innen mittels Handkurbel gedreht werden um die Mühle in Windrichtung auszurichten. Später wurde dafür eine sechsflügelige Windrose installiert. Auch unüblich für Mühlen dieser Zeit lag der Mahlgang schon einen Boden unter dem Kappboden und das hölzerne Stirnrad der Königswelle auf dem mittleren Boden. Vermutlich arbeitete die Mühle bis 1929 auf diese eher klassische Art und Weise. Dann wurde ein Hilfdieselmotor eingebaut, welcher heute noch vorhanden ist. Für den Umbau lieferte die Gießerei der Königshütte in Bad Lauterberg die entsprechenden Teile.
Der Mühlenbetrieb wurde bis etwa 1970 aufrecht erhalten.
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Vermutlich arbeitete die Mühle bis 1929 auf diese eher klassische Art und Weise. Dann wurde ein Hilfdieselmotor eingebaut, welcher heute noch vorhanden ist. Für den Umbau lieferte die Gießerei der Königshütte in Bad Lauterberg die entsprechenden Teile.
Der Mühlenbetrieb wurde bis etwa 1970 aufrecht erhalten.
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Weißensee
Weißenseer Brunnenschätze - Kabinettausstellung
Im Zuge von Baugrunduntersuchungen im Kernbereich der Burg Weißensee wurde 1989 ein bis dahin unb... mehr
Im Zuge von Baugrunduntersuchungen im Kernbereich der Burg Weißensee wurde 1989 ein bis dahin unbekannter Brunnen entdeckt. Beim über mehrere Monate erfolgten wissenschaftlich dokumentierten Aushub des 27 Meter tiefen Schachtes kamen verschiedenste verlorene oder entsorgte Hinterlassenschaften der letzten 700 Jahre, vor allem aus der Renaissance und dem Hochmittelalter, zum Vorschein. Der Brunnen war bis in eine Tiefe von 24 Metern mit Quadern ausgebaut und darunter im anstehenden Gipsfelsen ohne Ausbau verbreitert. Die ältesten dieser Fundstücke stammen aus dem 13. Jahrhundert. Teile davon werden in dieser Ausstellung gezeigt. Der Brunnen lässt sich am besten durch den Inhalt der ledernen Gürteltasche datieren, zu dem auch zwischen 1235 und 1250 in Pegau bei Leipzig geprägte Brakteaten (einseitig geprägte Münzen) gehören. Zusammen mit den anderen Funden aus den Schichten nahe der Brunnensohle lässt sich eine Inbetriebnahme in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts annehmen. Im Vergleich mit Darstellungen von Alltagsgegenständen in den Abbildungen der „Großen Heidelberger Liederhandschrift“ zeigen sich überraschende Ähnlichkeiten mit den Funden des Runneburg-Brunnens. Die hier im romanischen Rathaus ausgestellten Stücke sind von höchstem kulturhistorischem Wert, da sie zu den ganz wenigen Sachzeugnissen ihrer Art aus dem Hochmittelalter gehören.
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Im Zuge von Baugrunduntersuchungen im Kernbereich der Burg Weißensee wurde 1989 ein bis dahin unb... mehr
Im Zuge von Baugrunduntersuchungen im Kernbereich der Burg Weißensee wurde 1989 ein bis dahin unbekannter Brunnen entdeckt. Beim über mehrere Monate erfolgten wissenschaftlich dokumentierten Aushub des 27 Meter tiefen Schachtes kamen verschiedenste verlorene oder entsorgte Hinterlassenschaften der letzten 700 Jahre, vor allem aus der Renaissance und dem Hochmittelalter, zum Vorschein. Der Brunnen war bis in eine Tiefe von 24 Metern mit Quadern ausgebaut und darunter im anstehenden Gipsfelsen ohne Ausbau verbreitert. Die ältesten dieser Fundstücke stammen aus dem 13. Jahrhundert. Teile davon werden in dieser Ausstellung gezeigt. Der Brunnen lässt sich am besten durch den Inhalt der ledernen Gürteltasche datieren, zu dem auch zwischen 1235 und 1250 in Pegau bei Leipzig geprägte Brakteaten (einseitig geprägte Münzen) gehören. Zusammen mit den anderen Funden aus den Schichten nahe der Brunnensohle lässt sich eine Inbetriebnahme in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts annehmen. Im Vergleich mit Darstellungen von Alltagsgegenständen in den Abbildungen der „Großen Heidelberger Liederhandschrift“ zeigen sich überraschende Ähnlichkeiten mit den Funden des Runneburg-Brunnens. Die hier im romanischen Rathaus ausgestellten Stücke sind von höchstem kulturhistorischem Wert, da sie zu den ganz wenigen Sachzeugnissen ihrer Art aus dem Hochmittelalter gehören.
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Werningshausen
Cuxmühle Werningshausen
Urkundlich seit 1765 nachweisbar, als Mühlenstandort vermutlich schon im 14./15. Jahrhundert vorh... mehr
Urkundlich seit 1765 nachweisbar, als Mühlenstandort vermutlich schon im 14./15. Jahrhundert vorhanden; 1863 neu errichtet, modernisiert und als Mahl-, Graupen- und Ölmühle genutzt; nach einem Brand 1933 als moderne Getreidemahlmühle mit angrenzendem Wohnhaus erbaut. Die Wasserkraft der Schmalen Gera wird wieder genutzt. Die Mühlentechnik aus den 1930er-Jahren ist vollständig erhalten.
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Urkundlich seit 1765 nachweisbar, als Mühlenstandort vermutlich schon im 14./15. Jahrhundert vorh... mehr
Urkundlich seit 1765 nachweisbar, als Mühlenstandort vermutlich schon im 14./15. Jahrhundert vorhanden; 1863 neu errichtet, modernisiert und als Mahl-, Graupen- und Ölmühle genutzt; nach einem Brand 1933 als moderne Getreidemahlmühle mit angrenzendem Wohnhaus erbaut. Die Wasserkraft der Schmalen Gera wird wieder genutzt. Die Mühlentechnik aus den 1930er-Jahren ist vollständig erhalten.
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Werningshausen
Priorat St. Wigberti, Werningshausen
Das Priorat Sankt Wigberti ist ein ökumenisches Benediktinerkloster unter dem Dach der Evangelisc... mehr
Das Priorat Sankt Wigberti ist ein ökumenisches Benediktinerkloster unter dem Dach der Evangelisch-lutherischen Kirche in Thüringen. Die St. Wigbert Kirche in Werningshausen wurde 1750 erbaut, schon viele hundert Jahre vorher gab es eine Kirche oder Kapelle an diesem Platz. Der Heilige Bonifatius und der Heilige Wigbert christianisierten diese Gegend im 8. Jahrhundert. Der Kirchturm in seiner jetzigen Form wurde erst 1843 errichtet. 1987 wurde die kleine Gemeinschaft von Sankt Wigberti durch die Evangelisch-lutherische Landeskirche unter Bischof Dr. W. Leich approbiert, wodurch der Weg zum klösterlichen Leben offenstand. 1989 hat man mit dem Bau des Klosters Sankt Wigberti begonnen und schon 1992 konnte der erste Bauabschnitt des kleinen Klosters geweiht werden. 1999/2000 kam ein Erweiterungsbau hinzu.
Es steht Besucherinnen und Besuchern (fast) immer frei, die Kirche und Marienkapelle zu besichtigen. Sie sind in der Regel täglich von 09:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr geöffnet; 365 Tage im Jahr. Auch zum Morgengebet (Laudes) und zu den Gottesdiensten sind Sie herzlich eingeladen. Dafür ist keine Anmeldung erforderlich.
Das Kloster liegt direkt am Unstrut-Radwanderweg. Radwanderern steht die Kirche und der Kirchpark für eine Rast offen.
An den meisten Wochentagen und Wochenenden von Mai bis in den Oktober hinein bieten die Mönche Gelegenheit, sich gegen eine Spende mit Getränken zu erfrischen. Achten Sie hierbei auf das Hinweisschild vor der Kirche. Dies zeigt Ihnen an, ob die Klosterpforte besetzt ist.
Bei einer Radpanne stehen die Brüder des Klosters nach Möglichkeit gerne hilfreich zur Seite. 'Wir sind zwar kein ausgewiesener Radservice, aber unsere gut ausgerüstete Werkstatt hat schon so manchem lahmen Drahtesel wieder auf die Sprünge geholfen.'
Gäste zu beherbergen, gehört zur monastischen Tradition. Deshalb bietet das Kloster die Möglichkeit, für einen oder auch mehrere Tage Gast zu sein. Erleben Sie den Klosteralltag. Oder genießen Sie einfach nur ein paar stille Tage.
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Das Priorat Sankt Wigberti ist ein ökumenisches Benediktinerkloster unter dem Dach der Evangelisc... mehr
Das Priorat Sankt Wigberti ist ein ökumenisches Benediktinerkloster unter dem Dach der Evangelisch-lutherischen Kirche in Thüringen. Die St. Wigbert Kirche in Werningshausen wurde 1750 erbaut, schon viele hundert Jahre vorher gab es eine Kirche oder Kapelle an diesem Platz. Der Heilige Bonifatius und der Heilige Wigbert christianisierten diese Gegend im 8. Jahrhundert. Der Kirchturm in seiner jetzigen Form wurde erst 1843 errichtet. 1987 wurde die kleine Gemeinschaft von Sankt Wigberti durch die Evangelisch-lutherische Landeskirche unter Bischof Dr. W. Leich approbiert, wodurch der Weg zum klösterlichen Leben offenstand. 1989 hat man mit dem Bau des Klosters Sankt Wigberti begonnen und schon 1992 konnte der erste Bauabschnitt des kleinen Klosters geweiht werden. 1999/2000 kam ein Erweiterungsbau hinzu.
Es steht Besucherinnen und Besuchern (fast) immer frei, die Kirche und Marienkapelle zu besichtigen. Sie sind in der Regel täglich von 09:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr geöffnet; 365 Tage im Jahr. Auch zum Morgengebet (Laudes) und zu den Gottesdiensten sind Sie herzlich eingeladen. Dafür ist keine Anmeldung erforderlich.
Das Kloster liegt direkt am Unstrut-Radwanderweg. Radwanderern steht die Kirche und der Kirchpark für eine Rast offen.
An den meisten Wochentagen und Wochenenden von Mai bis in den Oktober hinein bieten die Mönche Gelegenheit, sich gegen eine Spende mit Getränken zu erfrischen. Achten Sie hierbei auf das Hinweisschild vor der Kirche. Dies zeigt Ihnen an, ob die Klosterpforte besetzt ist.
Bei einer Radpanne stehen die Brüder des Klosters nach Möglichkeit gerne hilfreich zur Seite. 'Wir sind zwar kein ausgewiesener Radservice, aber unsere gut ausgerüstete Werkstatt hat schon so manchem lahmen Drahtesel wieder auf die Sprünge geholfen.'
Gäste zu beherbergen, gehört zur monastischen Tradition. Deshalb bietet das Kloster die Möglichkeit, für einen oder auch mehrere Tage Gast zu sein. Erleben Sie den Klosteralltag. Oder genießen Sie einfach nur ein paar stille Tage.
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Witterda
Alpakafarm Witterda
Alpakas von der Fahner Höhe
Liebe auf den ersten Blick war es, als wir die... mehr
Alpakas von der Fahner Höhe
Liebe auf den ersten Blick war es, als wir die schönen Tiere 2006 auf den Erfurter 'Grünen Tagen' entdeckten.
Mittlerweile gehören zum kleinen Streichelzoo der Tierärztlichen Klinik in Erfurt-Gispersleben neben Esel, Ziege, Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen und Vogelspinne auch Alpakas.
Bereits ein halbes Jahr später wurde unser erstes Cria geboren.
Die kleine Herde vergrößert sich seit dem ständig, zusammen mit unserer wachsenden Begeisterung für die edlen Tiere. Unsere Weideflächen an den Fahner Höhen, nördlich von Erfurt, bieten den Tieren ausreichend Platz.
Auch auf die tierärztliche Betreuung einer Reihe von Alpakazüchtern und -hobbyhaltern in unserer Umgebung haben wir uns seit mehreren Jahren spezialisiert.
Ein altes Sprichwort aus den Anden besagt:
'Wer einem Alpaka zu lange in die Augen schaut, ist von ihm für immer gefesselt.'
Ihre Tierärzte Dres. Bodo und Janin Kröll
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Alpakas von der Fahner Höhe
Liebe auf den ersten Blick war es, als wir die... mehr
Alpakas von der Fahner Höhe
Liebe auf den ersten Blick war es, als wir die schönen Tiere 2006 auf den Erfurter 'Grünen Tagen' entdeckten.
Mittlerweile gehören zum kleinen Streichelzoo der Tierärztlichen Klinik in Erfurt-Gispersleben neben Esel, Ziege, Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen und Vogelspinne auch Alpakas.
Bereits ein halbes Jahr später wurde unser erstes Cria geboren.
Die kleine Herde vergrößert sich seit dem ständig, zusammen mit unserer wachsenden Begeisterung für die edlen Tiere. Unsere Weideflächen an den Fahner Höhen, nördlich von Erfurt, bieten den Tieren ausreichend Platz.
Auch auf die tierärztliche Betreuung einer Reihe von Alpakazüchtern und -hobbyhaltern in unserer Umgebung haben wir uns seit mehreren Jahren spezialisiert.
Ein altes Sprichwort aus den Anden besagt:
'Wer einem Alpaka zu lange in die Augen schaut, ist von ihm für immer gefesselt.'
Ihre Tierärzte Dres. Bodo und Janin Kröll
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Witterda
Gustav-Adolf-Kapelle Witterda
Die vor über 100 Jahren erbaute protestantische Kapelle im neoromanischen Baustil genießt seit 19... mehr
Die vor über 100 Jahren erbaute protestantische Kapelle im neoromanischen Baustil genießt seit 1997 den Status Kulturdenkmal. Bei Trauungen, Taufen oder anderen Festivitäten finden hier bis zu 70 Personen innen und ca. 150 Personen außen Platz. In der Kunst- und Kulturszene ist die Kapelle nebst Außengelände als Veranstaltungs- und Ausstellungsort für ein vielschichtiges Publikum längst fest etabliert. Aber auch Radfahrer, Wanderer sowie Naturliebhaber legen hier gern eine Pause ein.
Mithilfe des Ende der 90er-Jahre ins Leben gerufenen Fördervereins und sehr engagierten Ehrenamtswilligen konnte die Kapelle saniert, restauriert und letztendlich auch als Gotteshaus erhalten werden. Die monatlich stattfindenden evangelischen wie auch hin und wieder ökumenischen Gottesdienste werden dankbar angenommen.
Die im Zuge der Restaurierung installierte Photovoltaikanalage auf dem Dach unterstützt zuverlässig die Stromversorgung bzw. dessen Finanzierung.
Pressewirksamkeit erlangte die Kapelle nicht zuletzt auch als FFH-Schutzgebiet und besitzt als Fledermaus-Herberge sogar eine Natura2000-Relevanz.
Besuchsinteressierte des architektonischen Kleinods sind jederzeit willkommen und melden sich am besten rechtzeitig an. Ansonsten lohnt sich der Blick in den Schaukasten vor der Kapelle oder auf die Homepage des Ortes, wo man immer wieder Termine für Besuchsanlässe findet wie das jährlich stattfindende Kapellenfest, eine Vernissage oder den Tag des offenen Denkmals.
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Die vor über 100 Jahren erbaute protestantische Kapelle im neoromanischen Baustil genießt seit 19... mehr
Die vor über 100 Jahren erbaute protestantische Kapelle im neoromanischen Baustil genießt seit 1997 den Status Kulturdenkmal. Bei Trauungen, Taufen oder anderen Festivitäten finden hier bis zu 70 Personen innen und ca. 150 Personen außen Platz. In der Kunst- und Kulturszene ist die Kapelle nebst Außengelände als Veranstaltungs- und Ausstellungsort für ein vielschichtiges Publikum längst fest etabliert. Aber auch Radfahrer, Wanderer sowie Naturliebhaber legen hier gern eine Pause ein.
Mithilfe des Ende der 90er-Jahre ins Leben gerufenen Fördervereins und sehr engagierten Ehrenamtswilligen konnte die Kapelle saniert, restauriert und letztendlich auch als Gotteshaus erhalten werden. Die monatlich stattfindenden evangelischen wie auch hin und wieder ökumenischen Gottesdienste werden dankbar angenommen.
Die im Zuge der Restaurierung installierte Photovoltaikanalage auf dem Dach unterstützt zuverlässig die Stromversorgung bzw. dessen Finanzierung.
Pressewirksamkeit erlangte die Kapelle nicht zuletzt auch als FFH-Schutzgebiet und besitzt als Fledermaus-Herberge sogar eine Natura2000-Relevanz.
Besuchsinteressierte des architektonischen Kleinods sind jederzeit willkommen und melden sich am besten rechtzeitig an. Ansonsten lohnt sich der Blick in den Schaukasten vor der Kapelle oder auf die Homepage des Ortes, wo man immer wieder Termine für Besuchsanlässe findet wie das jährlich stattfindende Kapellenfest, eine Vernissage oder den Tag des offenen Denkmals.
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Witterda
St. Martin-Kirche Witterda
Die vor über 300 Jahren geweihte, denkmalgeschützte Saalkirche „St. Martin“ ist eine der wenigen ... mehr
Die vor über 300 Jahren geweihte, denkmalgeschützte Saalkirche „St. Martin“ ist eine der wenigen katholischen Kirchen im Thüringer Becken und erhebt sich vor den Fahner Höhen weit sichtbar als ein echtes Wahrzeichen des Ortes.
Seltensheitswert hat auch die Orgel. Sie stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und reiht sich in die erhaltenen Instrumente des damaligen regionalen Orgelbauers Hesse ein.
Nachdem die Orgel 2013 bis 2015 umfassend restauriert und rekonstruiert wurde, begleitet sie nicht nur die regelmäßig stattfindenden Gottesdienste und Feste, sondern auch wieder Chor- und Orgelkonzerte in Klangfarben, wie sie wahrscheinlich seit 100 Jahren nicht mehr zu hören waren.
Tipp:
Jene, die die prunkvoll ausgestattete Kirche mit dem barocken Hochaltar und einer nicht minder auffälligen Deckenmalerei abseits von Veranstaltungen besichtigen möchten, melden sich einfach unter der vor Ort zu findenden Rufnummer.
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Die vor über 300 Jahren geweihte, denkmalgeschützte Saalkirche „St. Martin“ ist eine der wenigen ... mehr
Die vor über 300 Jahren geweihte, denkmalgeschützte Saalkirche „St. Martin“ ist eine der wenigen katholischen Kirchen im Thüringer Becken und erhebt sich vor den Fahner Höhen weit sichtbar als ein echtes Wahrzeichen des Ortes.
Seltensheitswert hat auch die Orgel. Sie stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und reiht sich in die erhaltenen Instrumente des damaligen regionalen Orgelbauers Hesse ein.
Nachdem die Orgel 2013 bis 2015 umfassend restauriert und rekonstruiert wurde, begleitet sie nicht nur die regelmäßig stattfindenden Gottesdienste und Feste, sondern auch wieder Chor- und Orgelkonzerte in Klangfarben, wie sie wahrscheinlich seit 100 Jahren nicht mehr zu hören waren.
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Jene, die die prunkvoll ausgestattete Kirche mit dem barocken Hochaltar und einer nicht minder auffälligen Deckenmalerei abseits von Veranstaltungen besichtigen möchten, melden sich einfach unter der vor Ort zu findenden Rufnummer.
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